Mittwoch, 13. März 2013

Sprossen


Mit Sprossen kann man ganz leich und in wenigen Tagen Mahlzeiten zubereiten voller Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und aktiver Antioxidanzien. Vorallendingen im Winter, wo man nur schwer an frisches, naturbelassenes Obst und Gemüse kommt, können Sprossen eine wundervolle Bereicherung sein. Aber sie sind natürlich auch in den warmen Tagen eine tolle Abwechslung auf dem Speisezettel.
Sprossen kann man aus verschiedenen Sämereien herstellen, die es im Handel zu kaufen gibt. Neben den allgemeinen Saatgut, gibt es auch noch fertige Mischungen.

Beispiele für die Sprossenherstellung:

Alfalfa-mild, herb, leicht nussig- Ernte in 6-8 Tagen
Bockshornklee-intensiv, herb-würzig- Ernte in 6-8 Tagen 
(wird bei Überkeimung bitter)
Kresse-frisch, würzig- Ernte in 3-5 Tagen (nicht für Keimgläser geeignet)
Mungobohnen-mild, leicht nussig- Ernte in 3-5 Tagen
Radischen-kräftig würzig- Ernte in 4-5 Tagen (auch als Grünkraut ab dem 8.Tag)
Rotklee-fein- Ernte in 3-5 Tagen

Zur Sprossenherstellung kann man ein Keimglas oder einen Sprossengarten/Keimgerät kaufen (dieser besteht aus verschiedenen Ebenen). Kresse kann man natürlich auch in flachen Schalen auf feuchter Watte wachsen lassen. 

Ich habe den Versuch mit einem Sprossenglas gemacht:

1. Das Keimglas mit kaltem Wasser ausspühlen und dann an einen warmen, hellen Ort stellen. Aber nicht direkt in die Sonne.

2. Samen ins Glas geben. Mit kaltem Wasser begießen und dann wieder abgießen. Ich habe für meinen Versuch Rotklee genommen. Da sollte man 1 EL von ins Glas geben.

3. Nun muss man die Samen mit kaltem Wasser im Glas begießen und einweichen lassen. Die Einweichzeit ist für alles Samen unterschiedlich. Sie steht aber auf der Packung der Samen drauf. 


4. Das Einweichwasser abgießen mit dem Siebaufsatz, so gehen keine Samen verloren. Dann nochmals die Samen mit kaltem Wasser durchspühlen und das Wasser wieder abgießen. 

5. Nun das Glas mit dem Siebaufsatz schräg auf einen Teller stellen, so das überschüssiges Wasser ablaufen kann. 

6. Jeden Tag die Samen mit kaltem Wasser durchspühlen und das Glas schräf auf einen Teller stellen. Wie oft man das machen muss steht auch auf der Samenpackung. Beim Rotklee war es 2 Mal täglich.

7. Nach 3-7 Tagen kann man knackige, frische Sprossen ernten.


8. Sprossen sind im Kühlschrank nun ca. 3 Tage haltbar und können für aufs Brot, Salate, in Olivenöl, Aufläufe, Dips, Bratlinge, Müsli, Suppen, Nudel-, Reis- und Gemüsegerichte, verwendet werden.  


9. Das Glas nach der Anwendung gründlich mit Obstessig und einer Bürste ausspühlen. 

!Manche Sprossen bilden feine Wurzeln, die wie Schimmel aussehen. Wirklicher Schimmel riecht aber ganz muffig!


Fazit: Ich finde die Sprossenherstellung super einfach und sie macht auch noch einen heiden Spass. Ich glaube das nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder hierbei schon erste Gärtnererfahrungen sammeln können auf ganz leichtem Weg. Die Sprossen schmecken total lecker. Sie sind frisch und knackig und da sie so gesund sind, ein absolutes Muss für mich auch für die Zukunft. Ich werd auf jeden Fall nun alle paar Tage leckere Sprossen züchten und mich an ihnen erfreuen. Sie sind ja auch so vielseitig einsetzbar, so das es Freude macht mit ihnen in Gerichten zu experimentieren. Die Natur kann so wundervoll und vielfältig sein :)

Samstag, 11. Februar 2012

An Streuner im Winter denken


 - Es ist sehr kalt-Denkt an Streuner

Bitte denkt daran, streunende Tiere vor dem Erfrierungstot zu schützen. 
Bitte stellt ausreichend Futter hin. Besser ist Trockenfutter, da Nassfutter sehr leicht einfriert. Denkbar ist aber auch Nassfutter auf Babywärmtellern oder wenn man einen Taschenwärmer unter den Teller legt.


Auch Wasser kann bei schneelosen Zeiten sehr wichtig sein. 

Genauso wichtig wie das Futter, ist eine zugfreier, warmer Unterschlupf.
Dafür eignen sich mit Styropor isolierte Hundehütten, oder selbstgebaute Hütten aus warmen Material. Man kann Diese auch noch mit Stroh oder Heu bestücken (Man sollte sie vorzugsweise mit Stroh bestücken, da bei Heu Schimmelgefahr besteht)  Dieses kann man bei Feuchtigkeit leicht auswechseln. Styroporkisten sind sehr gut geeignet als Katzenbehausung. Sie sollten immer leicht erhöht stehen, damit kein Wasser reinlaufen kann. Zooladen, Pizzadienst, Lieferanten haben meistens solche Kisten.
Kisten können an sehr kalten Tagen auch mit Wärmeplatten ausgestattet werden.
Dazu kann man zum Beispiel Fußwärmeplatten nehmen.


Bauanleitungsidee

 Fußwärmeplatten

Kranke oder verletzte Tiere sollten eingefangen werden und einem Tierarzt vorgestellt. Dies kann man vorher mit dem Tierarzt oder dem Tierschutzverein absprechen. Eine Kastration wäre auch wichtig.
Zutrauliche, gepflegte Katzen sollten gemeldet werden, da Diese warscheinlich entlaufen sind.

Noch eine kleine Anmerkung: Man sollte natürlich neben das Trockenfutter auch Wasser zum Trinken stellen und es dann öfters auswechseln.