Das Buch "Morbid" von Inohorus ist 88 Seiten lang und ein Anti-Pop Werk.
Das Buch hat in selfpublishing keine besonders gute Qualität und Schrift. Aber genau das passt absolut zu diesem Werk und gibt dem Ganzen noch mehr Authentizität, genauso wie der Umstand das sich in dem Buch Rechtschreibfehler befinden und man extra auf ein Lektorat verzichtet hat. Man kann es natürlich nicht so verkaufen, aber beschädigt, dreckig, alt und nach Zigaretten und Alkohol duftend, würde es sogar noch besser rüberkommen Es ist Kunst!
Die Illustrationen und der Morbidzyklus (Gedichte hinter jeder Geschichte) besitzen Tiefe und fügen sich wunderbar ins Werk ein.
Morbid ist ein Anti-Pop-Werk, welches fünf Geschichten beinhaltet, die sich völlig abseits der Norm befinden, nachdenklich stimmen und nichts beschönigen. Es ist ein krankhaftes, morbides Werk, wie der Titel bereits verrät.
Die derbe, harte, direkte Sprache des Autors fesselt und macht das Werk unglaublich interessant. In der ersten Geschichte treffen wir gleich abscheuliche Protagonisten, die man durchaus als absoluten Abschaum bezeichnen kann. Durch die erotischen Elemente schafft es Inohorus jedoch Abstoßung und Ekel in eine masochistisch, perverse Anziehung zu verwandeln. Ein Gefühlscocktail durch Sätze, Worte, Schauplätze und Figuren entsteht. In den folgenden Storys bleibt der harte Ton und schonungslose, detaillierte Handlungen bestehen. Er wagt sich an Themen an die sich sonst niemand wagt und überschreitet damit Grenzen. Er zeigt direkt und schonungslos auf die kranke, perverse Wahrheit hinter verschlossenen Türen. Es geht um Themen wie Kindesmissbrauch, versteckter Hass und tiefe Aggression, Drogenkonsum und gescheiterte Existenzen, die ihr Dasein nur noch traurig, dumm und kaputt in irgendwelchen Spelunken fristen. Zusätzlich fügen sich Illustrationen und Gedichte (Morbidzyklus) wunderbar ins Gesamtwerk. Inohorus ist es gelungen mit seinem Buch ein geschriebenes Kunstwerk zu erschaffen. Wunderbar! Dieses Band klingt noch lange nach und lässt Gefühle und Gehirnzellen rotieren.
Fazit: Ein derbes, hartes, direktes Werk mit Themen die Tabus und Grenzen überschreiten. Es werden Einblicke gewehrt in kaputte Leben, Süchte, hasserfüllte Gedanken, Halluzinationen und Perversion. Dabei entsteht ein Strudel aus unterschiedlichen, paradoxen Emotionen und Gedanken. Inohorus hat ein geschriebenes Kunstwerk geschaffen, was man unbedingt lesen sollte!
Das Buch hat in selfpublishing keine besonders gute Qualität und Schrift. Aber genau das passt absolut zu diesem Werk und gibt dem Ganzen noch mehr Authentizität, genauso wie der Umstand das sich in dem Buch Rechtschreibfehler befinden und man extra auf ein Lektorat verzichtet hat. Man kann es natürlich nicht so verkaufen, aber beschädigt, dreckig, alt und nach Zigaretten und Alkohol duftend, würde es sogar noch besser rüberkommen Es ist Kunst!
Die Illustrationen und der Morbidzyklus (Gedichte hinter jeder Geschichte) besitzen Tiefe und fügen sich wunderbar ins Werk ein.
Morbid ist ein Anti-Pop-Werk, welches fünf Geschichten beinhaltet, die sich völlig abseits der Norm befinden, nachdenklich stimmen und nichts beschönigen. Es ist ein krankhaftes, morbides Werk, wie der Titel bereits verrät.
Die derbe, harte, direkte Sprache des Autors fesselt und macht das Werk unglaublich interessant. In der ersten Geschichte treffen wir gleich abscheuliche Protagonisten, die man durchaus als absoluten Abschaum bezeichnen kann. Durch die erotischen Elemente schafft es Inohorus jedoch Abstoßung und Ekel in eine masochistisch, perverse Anziehung zu verwandeln. Ein Gefühlscocktail durch Sätze, Worte, Schauplätze und Figuren entsteht. In den folgenden Storys bleibt der harte Ton und schonungslose, detaillierte Handlungen bestehen. Er wagt sich an Themen an die sich sonst niemand wagt und überschreitet damit Grenzen. Er zeigt direkt und schonungslos auf die kranke, perverse Wahrheit hinter verschlossenen Türen. Es geht um Themen wie Kindesmissbrauch, versteckter Hass und tiefe Aggression, Drogenkonsum und gescheiterte Existenzen, die ihr Dasein nur noch traurig, dumm und kaputt in irgendwelchen Spelunken fristen. Zusätzlich fügen sich Illustrationen und Gedichte (Morbidzyklus) wunderbar ins Gesamtwerk. Inohorus ist es gelungen mit seinem Buch ein geschriebenes Kunstwerk zu erschaffen. Wunderbar! Dieses Band klingt noch lange nach und lässt Gefühle und Gehirnzellen rotieren.
Fazit: Ein derbes, hartes, direktes Werk mit Themen die Tabus und Grenzen überschreiten. Es werden Einblicke gewehrt in kaputte Leben, Süchte, hasserfüllte Gedanken, Halluzinationen und Perversion. Dabei entsteht ein Strudel aus unterschiedlichen, paradoxen Emotionen und Gedanken. Inohorus hat ein geschriebenes Kunstwerk geschaffen, was man unbedingt lesen sollte!