Donnerstag, 12. Juni 2014

Tipps zur Hundeernährung



Ein paar Tipps zur Hundeernährung



Heute habe ich mich mit der Frage auseinandergesetzt, was macht ein gutes Trockenfutter für den Hund aus. Und auf was sollte man generell noch so achten. Zuerst wollte ich Royal Canin füttern, da ich damit in der Vergangenheit gute Erfahrungen bei den Katzen gemacht habe, allerdings ist dort zuviel Getreide enthalten. Das Vet Concept, was die meisten Tierärzte empfehlen, besteht hauptsächlich aus Getreide, noch dazu Mais, und tierische Nebenerzeugnisse und Zucker. Demnach finde ich es nun auch nicht optimal.



Worauf sollte man also achten?

Der Fleischanteil sollte höher sein als der Getreideanteil

Weizen kann Allergien auslösen

Zucker sollte nicht enthalten sein, denn es führt lediglich dazu, dass die Hunde übergewichtig werden und schlechte Zähne bekommen. Die Industrie fügt Zucker hinzu, damit es besser schmeckt.

Der Rohaschegehalt sollte nicht über 4% liegen  und Rohfaser sollte unter 4% sein.

Tierische Proteine kann der Hund besser verdauen als pflanzliche Proteine (Eiweiße)

Zusätze von Obst und Gemüse wie Tomaten, Karotten, Kartoffeln ect sind zu begrüßen und auch für den Hund sehr gesund.



Ich möchte  nun mal die gängigsten Futtersorten vergleichen und mir eine private Rangliste anlegen. Da jeder Hund natürlich auch eine andere Akzeptanz hat bringt natürlich auch das beste Futter nix, wenn es nachher nicht gefressen wird. Dennoch sollte man auf eine gute Ernährung achten.

Es ist auch davon abzuraten den Hund komplett mit Trockenfutter zu ernähren. Nassfutter sollte auch immer wieder gegeben werden oder man kann auch das Trockenfutter mit dem Nassfutter mischen. Statt regulärer Leckerchen (hierbei sollte man auf hohen Fleischanteil und geringen Fettanteil achten) empfiehlt es sich auch immer wieder einmal Obst und Gemüse anzubieten. Kohl sollte man aber vorkochen und nur in geringen Mengen anbieten, da er bläht. Von Hülsenfrüchten ist abzuraten, Nachtschattengewächse wie Auberginen sind giftig, auch rohe Kartoffeln. Kartoffeln müssen immer vorgekocht sein. Honig ist in Ordnung in geringen Mengen, da auch Honig Zucker enthält. Eine tolle umfangreiche Liste findet ihr hier.


Zum Beispiel kann gefüttert werden: Äpfel, Birnen, Bananen, Blaubeere, Aprikose, Ananas, Melonen, Brombeeren, Chinakohl, Erdbeeren, Gurken, Heidelbeeren (ist für Katzen aber giftig), Himbeeren, Karotten, entkernte Kirschen, Klementinen, Kokosflocken, Kürbis, Mais (geringe Mengen, kann Allergie auslösen), Mandarinen, Mangold, Minze, Paprika (nur völlig ausgereifte, nicht scharfe Sorten), Pfirsich, Rhababer (Nur die Stängel, nicht die Blätter, in geringen Mengen), rote Beete, Rotkohl (geringe Mengen), Ruccola, Salat, Spargel (nicht zuviel, da harntreibend), Spinat, Tomaten (nur in ganz reifen Zustand), Zwetschgen ohne Haut (kann gären im Bauch), Zucchini.

Man sollte beim Obst darauf achten das es immer sehr reif ist.



Tabus in der Hundeernährung sind unter anderem:

-Hülsenfrüchte (starke Bähungen)

-Rohes Schweinefleisch (kann gefährliche Viren enthalten)

-Zuckerhaltige Lebensmittel (schlechte Zähne, Übergewicht, Verdauungsprobleme)

-Schokolade (hoch giftig)

-Gewürzte Speisen (führt zu Durchfall)

-Salz (führt zu Wassereinlagerungen)

-Milch

-Katzenfutter (ungeeignete Zusammensetzung)

-rohe Kartoffeln (giftig)

-Nachtschattengewächse wie Auberginen (giftig)

-größere Mengen Zwiebeln sind giftig



Diese Liste ist nicht komplett, sondern soll als Anreiz dienen und einen kleinen Einblick in das umfassende Thema Hundeernährung geben. 


Viele Hundehalter schwören auf die Ernährungsform BARF was sich an Fressgewohnheiten der Wölfe orientiert wobei ausschließlich rohes Fleisch, Knochen und Gemüse verfüttert werden und wo der Tierhalter für die ausgewogene Zusammensetzung selbst sorgen muss. Dies setzt natürlich einiges an Grundkenntnissen und Zeit voraus. Andere Hundehalter schwören auf eine vegetarische Ernährung, die allerdings oft kritisiert wird.


Für was man sich letztendlich entschließt, hängt von jedem selbst ab.

Ich persönlich werde mich für Trocken- und Nassfutter entscheiden mit einer guten Zusammenstzung und nebenbei noch frisches Gemüse und Obst anbieten :)

Nach längerer Recherche finde ich nun folgende Trockenfuttersorten sehr gut und werde dann Testen, welches meine Hündin am Besten annimmt:
Orjen, Acana, Wolfsblut, Yomis, Fenrier, Canis Alpha und Platinum

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