Das Buch "Muttertag" von André Mumot ist 496 Seiten lang und beim Eichbornverlag erschienen.
Zunächst fällt das unheimlich eindringliche und sehr gut umgesetzte Cover ins Auge, welches mich von Anfang an für das Buch begeistert hat. Der Umschlag des Hardcovers ist abnehmbar und enthüllt ein schwarzes Exemplar, welches eine sehr gute Buchbindung aufweist und schöne dicke Leseseiten im Innenteil hat.
Das Buch handelt von einer verlassenen Villa, von einem seltsamen Dorf und vertuschten Experimenten. Gläubige Fanatiker verstecken sich und beten ein Mädchen an, welches vermisst wird. Eine Sekte kehrt zurück um ihre lange gesponnenen Pläne zu beenden. Der augenscheinlich harmlose Rentner Korff gerät ins Visier und deshalb ist seine Familie zusätzlich in Gefahr. Alle Wege führen zu einer Mutter, die skrupellos ihre Fäden spinnt.
Das Buch entlockt mir ein Seufzen, denn es lässt mich mit sehr gemischten Gefühlen zurück. Der Schreibstil von Andre Mumont ist sehr anstrengend mit vielen Protagonisten, Handlungssträngen und einem schnellen Perspektivwechsel. Am Ende des Buches befindet sich eine Personenaufstellung. Ein wichtiger Hinweis, denn ich hab diese nicht gleich gesehen und mir eine Liste selbst mit den ganzen Protagonisten geschrieben, damit ich den Überblick nicht verliere. Somit ist das Buch auf keinen Fall etwas für gerade mal nebenher zu lesen oder sich einen entspannten Abend zu machen. Man muss schon stehts konzentriert sein. Ich bin mir sicher das diese komplexe Konstruktion dem Autor sehr viel Mühe gemacht hat und sehr viel Herzblut in dem Werk steckt und dies möchte ich auch würdigen und erwähnen. Dennoch denke ich, dass man ein Fan des Stils sein muss, den ich mir viel besser als Kinofilm vorstellen könnte. Man hasst oder liebt wohl die ganze Art der Aufmachung, die mich persönlich leider nicht überzeugen konnte. Dennoch wird dem Leser schon auch ein interessantes Thema geboten und das Buch ist sehr vielschichtig und man kann es dem Genre Roman, Krimi und Horror zuordnen. Alle Elemente sind vertreten. Bis über die Hälfte des Buches bauen sich die Handlungsstränge und unterschiedlichen Personen auf. Ich habe oft mir die Haare gerauft und fast aufgegeben, doch dann wurde ich immer wieder mit Spannung belohnt. Aber es bleibt bei einem widerholten Anfüttern und ein stetiger Wechsel zwischen zähem Aufbau und Spannung. Emotional konnte ich leider keinen Bezug zu einer Person aufbauen. Es waren einfach zu viele und es ging auch emotional nicht tief genug, als das ich wirklich hätte mein Herz an eine Person verschenken können. Gerade die tiefe emotionale Verbindung mit Gefühlen und Gedanken sprechen mich bei einem Buch aber sehr an. Das konnte mir diese Story leider nicht bieten. Zum Ende hin wurde es tatsächlich dann noch interessanter, auch chaotischer und die ganzen Handlungsfäden wurden gut aufgelöst. Jedoch sind mir einige Fragen noch geblieben. Ich bleibe etwas durcheinander zurück und kann das Buch in seiner ganzen Art nicht wirklich zuordnen, weshalb ich eine mittlere Bewertung gebe.
Fazit: Sehr anstrengender Schreibstil. Sehr viele Personen und Handlungsstränge, jedoch spannendes Thema mit viel Mühe des Autors konstruiert. Man muss den Stil einfach mögen. Mich lässt das Buch mit gemischten Gefühlen zurück, weshalb ich es im Mittelfeld einstufe.
Zunächst fällt das unheimlich eindringliche und sehr gut umgesetzte Cover ins Auge, welches mich von Anfang an für das Buch begeistert hat. Der Umschlag des Hardcovers ist abnehmbar und enthüllt ein schwarzes Exemplar, welches eine sehr gute Buchbindung aufweist und schöne dicke Leseseiten im Innenteil hat.
Das Buch handelt von einer verlassenen Villa, von einem seltsamen Dorf und vertuschten Experimenten. Gläubige Fanatiker verstecken sich und beten ein Mädchen an, welches vermisst wird. Eine Sekte kehrt zurück um ihre lange gesponnenen Pläne zu beenden. Der augenscheinlich harmlose Rentner Korff gerät ins Visier und deshalb ist seine Familie zusätzlich in Gefahr. Alle Wege führen zu einer Mutter, die skrupellos ihre Fäden spinnt.
Das Buch entlockt mir ein Seufzen, denn es lässt mich mit sehr gemischten Gefühlen zurück. Der Schreibstil von Andre Mumont ist sehr anstrengend mit vielen Protagonisten, Handlungssträngen und einem schnellen Perspektivwechsel. Am Ende des Buches befindet sich eine Personenaufstellung. Ein wichtiger Hinweis, denn ich hab diese nicht gleich gesehen und mir eine Liste selbst mit den ganzen Protagonisten geschrieben, damit ich den Überblick nicht verliere. Somit ist das Buch auf keinen Fall etwas für gerade mal nebenher zu lesen oder sich einen entspannten Abend zu machen. Man muss schon stehts konzentriert sein. Ich bin mir sicher das diese komplexe Konstruktion dem Autor sehr viel Mühe gemacht hat und sehr viel Herzblut in dem Werk steckt und dies möchte ich auch würdigen und erwähnen. Dennoch denke ich, dass man ein Fan des Stils sein muss, den ich mir viel besser als Kinofilm vorstellen könnte. Man hasst oder liebt wohl die ganze Art der Aufmachung, die mich persönlich leider nicht überzeugen konnte. Dennoch wird dem Leser schon auch ein interessantes Thema geboten und das Buch ist sehr vielschichtig und man kann es dem Genre Roman, Krimi und Horror zuordnen. Alle Elemente sind vertreten. Bis über die Hälfte des Buches bauen sich die Handlungsstränge und unterschiedlichen Personen auf. Ich habe oft mir die Haare gerauft und fast aufgegeben, doch dann wurde ich immer wieder mit Spannung belohnt. Aber es bleibt bei einem widerholten Anfüttern und ein stetiger Wechsel zwischen zähem Aufbau und Spannung. Emotional konnte ich leider keinen Bezug zu einer Person aufbauen. Es waren einfach zu viele und es ging auch emotional nicht tief genug, als das ich wirklich hätte mein Herz an eine Person verschenken können. Gerade die tiefe emotionale Verbindung mit Gefühlen und Gedanken sprechen mich bei einem Buch aber sehr an. Das konnte mir diese Story leider nicht bieten. Zum Ende hin wurde es tatsächlich dann noch interessanter, auch chaotischer und die ganzen Handlungsfäden wurden gut aufgelöst. Jedoch sind mir einige Fragen noch geblieben. Ich bleibe etwas durcheinander zurück und kann das Buch in seiner ganzen Art nicht wirklich zuordnen, weshalb ich eine mittlere Bewertung gebe.
Fazit: Sehr anstrengender Schreibstil. Sehr viele Personen und Handlungsstränge, jedoch spannendes Thema mit viel Mühe des Autors konstruiert. Man muss den Stil einfach mögen. Mich lässt das Buch mit gemischten Gefühlen zurück, weshalb ich es im Mittelfeld einstufe.
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