Dienstag, 14. Februar 2017

Krzschrk




Das Buch "Krzschrk" von Marcus Schneider ist 216 Seiten lang und als self puplishing Buch erschienen.

Das Softcoverbuch hat eine dürftige Qualität, wie man es von self puplishing Bücher kennt. Die Leseseiten sind aber recht dick und in Ordnung.

Am 05.02.18 landet ein Raumschiff mit außerirdischen Flüchtlingen in Bayern München. Charly ist ein normales Menschenmädchen und ihr gehen die Flüchtlinge ziemlich auf die Nerven. Besonders diese Sarah die nebenan eingezogen ist. Dann wurde von ihrer Familie auch noch das Haus besprüht mit irgendwelchen außerirdischen Schriftzeichen. Ist das alle nur ein Zufall oder was hat Charlys Familie für eine Verbindung zu den außerirdischen Flüchtlingen? Die Mädchen raufen sich zusammen und ein Abenteuer beginnt welches eine historische Brücke von den Kreuzrittern bis in die Neuzeit schlägt.

Erwartet habe ich eine lustige Geschichte, da wurde ich leider enttäuscht. Denn das Buch hat überhaupt keinen Witz. Es ist ein ernstes Buch, welches das wichtige, kritische Thema Flüchtlinge und die Vorurteile und Ausgrenzungen auffängt. Das Thema ist aber leider alles, was mir an dem Buch gefällt. Der Schreibstil ist trocken, teilweise zäh und es kommen immer wieder englische nicht geläufige Worte, wie auch Fremdworte in dem Kinderbuch ab 10 Jahren vor, welche auch nicht erklärt werden und mit denen mein Sohn (11 Jahre) zu kämpfen hatte und die enorm den Lesefluss störten und zeitweise dann auch zur Frustration führten. Die Geschichte entpuppt sich dann letztendlich auch als Kinderkrimi, der zu wenig Spannung beinhaltet. Im Ganzen fehlt mir bei dem Kinderbuch der Humor und der Pep. Die Geschichte stimmt nachdenklich und passt ins heutige Zeitgeschehen. Sicherlich können die Kids einiges Lernen und mitnehmen, aber es fehlt mir der Spaß beim Lesen.

Fazit: Lehrreiches, nachdenklich stimmende Geschichte, die ins heutige Zeitgeschehen passt und das wichtige Thema der Flüchtlinge aufgreift und ohne zu Belehren die Vorurteile und Ausgrenzung schildert. Leider hat das Buch keinen Pep, keinen Witz und zu wenig Spannung. Es liest sich zu trocken und zäh und beinhaltet eine Menge unerklärter Fremdworte, die bei meinem Sohn zur Frustration führten. Eine eingeschränkte Leseempfehlung von mir!


2 Kommentare:

  1. Hallo!

    Das ist ja Schade. Gerade für Kinder muss der Lesespaß im Vordergrund stehen. Zu schnell kann die Freude am Lesen ansonsten vermiest werden. Ich weiß es allerdings sehr zu schätzen, wenn Bücher für Kinder und Jugendliche (aber auch für Erwachsene) eine Aussage haben und zum Nachdenken anregen.

    Liebe Grüße
    Sabrina

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    1. Es gab auch einige positive Rezensionen zum Buch. Aber ich bin ehrlich, für uns war es nix. Es gibt viele viel bessere Kinderbücher auch mit tiefgehenden Themen die trotzdem sehr spannend und witzig sind. Da hatte ich schon einige Vergleiche, auch Self-Publisher und da hat das Buch im Vergleich einfach schlecht abgeschnitten.

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