Das Buch "Kein Sommer ohne Liebe" von Mary Kay Andrews ist 528 Seiten lang und kommt vom Fischer-Verlag.
Greer arbeitet beim Film als Location-Scout. Sie ist dafür zuständig, die Drehorte ausfindig zu machen für die Film-Crew. Nach endloser Suche stößt sie auf ein kleines Fischerdorf mit einem schönen Palmenstrand in Florida namens Cypress Key. Nun muss sie nur noch die Bewohner und vorallendingen Bürgermeister Eb überzeugen, dass die riesige Filmcrew bald das Städtchen bevölkert. Außerdem soll das alte Kasino in die Luft gesprengt werden für den Film. Ob der Bürgermeister wohl damit einverstanden ist?
Greer arbeitet beim Film als Location-Scout. Sie ist dafür zuständig, die Drehorte ausfindig zu machen für die Film-Crew. Nach endloser Suche stößt sie auf ein kleines Fischerdorf mit einem schönen Palmenstrand in Florida namens Cypress Key. Nun muss sie nur noch die Bewohner und vorallendingen Bürgermeister Eb überzeugen, dass die riesige Filmcrew bald das Städtchen bevölkert. Außerdem soll das alte Kasino in die Luft gesprengt werden für den Film. Ob der Bürgermeister wohl damit einverstanden ist?
Einige
mögen es vielleicht anders sehen, aber ich will ehrlich sein und
deshalb kann ich leider von dem Buch nicht viel Gutes schreiben. Es war
die schlechteste Lektüre seit langem, durch die ich mich gekämpft habe.
Eigentlich dachte ich, ich kauf mir ein sommerliches Buch mit dem
Schwerpunkt Liebe, aber außer zwei oberflächliche Sexszenen ist von
Liebe keine Spur. Über 500 Seiten lang wird hauptsächlich von Greers
Arbeit als Location-Scout erzählt. Zwischendurch versucht die Autorin
krampfhaft und oberflächlich mit zuvielen Handlungssträngen die Seiten
mit etwas klischeehafter Spannung zu füllen, was ihr jedoch misslingt,
denn die Charaktere und Handlungen kommen total krampfhaft und
oberflächlich rüber. Ich hab mir immer wieder gedacht, dass sie
vielleicht auf eine gewissen Seitenanzahl kommen musste. Denn genauso
liest es sich. Es gibt immer wieder unlogische und langweilige Füller.
Die Protagonisten sind auch nicht gerade sympathisch. Eb ist für mich
den ganzen Roman durch bis zum Schluss der eklige, dreckige Hausmeister
geblieben, der lüstern Greer am Anfang in den Ausschnitt gegafft hat und
wenn ich an Greer denke, dann muss ich leider auch nur an Arbeit, den
Geruch von Schweiß, fleckige Shirts und Wein aus Plastikbechern denken.
Das ist keine gute Basis für eine Liebesgeschichte. Leider zog sich das
durch den ganzen Roman, welches in einem absolut unpassenden und
unglaubwürdigen Ende mündete mit viel Kitsch und Schmalz und
Oberflächlichkeit. Dem Buch fehlt absolut der Tiefgang, die Romantik,
Herz und Seele. Eigentlich wollte ich schon in der Mitte des Buches mit
dem Lesen aufhören, aber um eine Rezension zu verfassen und um dem Buch
eine Chance auf ein gutes Ende zu geben , hab ich mich durchgekämpft und
es war wirklich ein Kampf, denn es war zäh und langweilig und halbwegs
spannende Szenen waren absolut gekünstelt und unglaubwürdig dargestellt.
Man hat einfach irgendwie alles Mögliche zusammengeklatscht und
versucht daraus dann Spannung zu erzeugen, was nicht funktionierte. Es
blieben viele Fragen offen und eine richtige Beziehung konnte man zu den
Protagonisten auch nicht aufbauen, da im ganzen Roman kein Knistern und
keine Gefühle aufkamen. Es ging letztendlich nur um die Arbeit von
Greer, die ihr ironischer Weise zum Schluss nicht mehr all zuviel
bedeutete! Solche fetten Widersprüche kamen auch öfters in
unterschiedlichen Situationen vor, was alles noch unglaubwürdiger
machte. Das Buch hat mich gefühlsmäßig gar nicht bewegt und auch nicht
zum nachdenken gebracht und es hat mich äußerst unzufrieden
zurückgelassen. Die 2 Sterne bekommt der Roman nur von mir, weil die
Autorin einen flüssigen Schreibstil hat, den man gut lesen kann und die
Orte schön beschrieben waren und somit wenigstens das erhoffte
Sommerfeeling aufkam. Die Handlung, die Charaktere und der Schluss waren
aber absolut enttäuschend und ich kann dieses dicke Buch leider nicht
empfehlen.
Fazit: Ein oberflächlicher Roman ohne Herz und Seele mit endlosen Seiten über Greers Arbeit als Location-Scout. Spannung, Charaktere und Handlungen sind gekünstelt, unlogisch und krampfhaft dargestellt, ohne Emotion. Es fehlt die Romantik und das Knistern. Die Seiten ziehen sich zäh dahin.
Enttäuschend und nicht empfehlenswert!