Dienstag, 25. Dezember 2018

Ungebrochen




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Das Buch "Ungebrochen" von Armin Pangerl ist 40 Seiten lang und über Epubli als Selfpublishing erschienen.

Die Ebookausgabe ist übersichtlich strukturiert.

Tagebucheinträge vom Künstler Armin Pangerl, der in dieser Zeit eine Psychose und Krebserkrankungen durchlebte und eine lange Zeit auf der Straße verbrachte als Obdachloser.

Eine kurze Einführung ermöglicht einen Blick über den Tellerrand hinaus fern ab aller Normen. Armins Tagebucheinträge erscheinen manchmal wirr, verwirren und trotzdem sind sie tiefgehend und berichten von einem harten Leben zwischen psychischer Erkrankung, körperlicher Erkrankung und einem Leben für die Kunst. Sie stehen als geschriebene Kunst für sich selbst.
Der Autor teilt seine Lebensgeschichte in Ausschnitten um Menschen und Angehörigen mit ähnlichem Schicksal Beistand zu leisten und Mut zu machen. Es ist für einen Menschen kaum vorstellbar, was der Autor all die Jahre durchlebt hat. Leider bricht das durch die Wirren der Psychose in den Aufzeichnungen auch nicht immer hervor. Ich hätte mir als Leser noch eine umfangreichere, emotionalere Erklärung gewünscht zu einigen Eintragungen und zum Werk allgemein aus der jetzigen Sicht des Autors. Ansonsten bin ich aber absolut begeistert, dass Armin Pangerl sein Leben der Öffentlichkeit ungefiltert zugänglich macht.

Fazit: Sehr interessante, teils tiefgehende, wirre Tagebucheinträge, die ungefiltert der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt werden. An manchen Stellen hätte ich mir etwas mehr Hintergrundinfo und Erklärung gewünscht, vielleicht auch ein emotionales Statement aus der heutigen Sicht. Ansonsten bin ich aber begeistert. Leseempfehlung!

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