Das Jugendbuch "Ein bisschen wie Unendlichkeit" von Harriet Reuter
Hapgood ist 384 Seiten lang und beim Fischerverlag erschienen.
Das Hardcover kommt in einer schönen gebundenen Qualität und hat sehr schöne dicke Leseseiten. Der abnehmbare Umschlag hat eine grandiose Illustration, welche auf einem Foto nur halb so gut zur Geltung kommt. Der Strudel der Farben, die batik ähnliche Verwirbelung, die Schnörkelschrift und die silbern leuchtenden Sterne sind wunderschön und machen im Regal echt was her. Eins der tollsten Cover die ich in diesem Jahr bis jetzt entdeckt habe. Auch im Innenteil sind auf manchen Seiten schöne optische Spielereien mit Zahlen und Formeln, die dem Buch einen ganz besonderen Flair verleihen.
Gottie steht total auf Mathe und Physik. Aber leider läuft das Leben nicht nach einer Berechnung oder Gleichung. Es scheint alles gerade im Chaos zu versinken, denn ihr geliebter Großvater ist gestorben, der Junge mit dem sie den ersten Sex hatte, lässt sie abblitzen und mit ihrer besten Freundin hat sie sich auseinandergelebt. Niemand scheint sie zu verstehen und ihre Trauer und Einsamkeit rauben ihr fast den Verstand. Dann tritt auf einmal ihr bester Freund aus Kindheitstagen Thomas wieder unerwartet in ihr Leben und ihre Gefühle versinken noch mehr im Chaos. Gottie durchlebt plötzlich Situationen aus der Vergangenheit und verliert dabei im realen Leben Zeit. Wird sie langsam verrückt oder gibt es tatsächlich Wurmlöcher und was hat das alles mit der Weltschmerzausnahme zu tun?
Das Buch hat mich eigentlich gleich durch die Thematik gefesselt, denn ich bin selbst sehr fasziniert und interessiert an Physik und Astronomie. Der Anfang hat recht gut begonnen und es hat sich auch eine nette Liebesgeschichte entwickelt mit vielen Komplikationen im Außen. Leider muss ich aber sagen, dass die Story sich ab dem Mittelteil bis Ende unheimlich gezogen hat. Es kam immer wieder zu Zeitsprüngen, die teilweise verwirrten und mir entzog sich auch der Sinn, weshalb einige Zeitsprünge stattfanden. Es kam mir so vor, dass viele Zeitsprünge lediglich dem Sinn dienten um die Seitenzahl zu pushen. Man hätte sicherlich das halbe Buch kürzen können. Zu der Protagonistin bekam ich leider emotional auch keinen richtigen Bezug. Der Schreibstil war leider nicht sehr bildhaft und mir fehlten auch die Emotionen. Öfters wollte ich abbrechen, aber hab mich dann doch durch die letzten Seiten gekämpft. Das Ende war dann stimmig, aber auch nicht wirklich herausragend. Das Buch an sich ist nett, die Idee ist gut, aber die ganze Story kommt nicht wirklich in Schwung. Bei dem wunderschönen Cover hab ich mich wohl blenden lassen.
Fazit: Eine nette Liebesgeschichte mit einem tollen Thema, welche zwischendurch aber verwirrend wird durch unzählige Zeitsprünge, die nicht faszinieren, sondern irgendwann nur noch sich zäh dahinziehen. Es fehlen mir bildhafter Schreibstil, Emotionen und Bezug zu den Protagonisten. Das Cover ist wunderschön aber das Buch an sich ist "Mehr Schein als Sein" und nur wegen dem Cover gibt es von mir 3 Sterne, statt nur 2. Keine Leseempfehlung von mir, aber fürs Regal sehr schön!
Das Hardcover kommt in einer schönen gebundenen Qualität und hat sehr schöne dicke Leseseiten. Der abnehmbare Umschlag hat eine grandiose Illustration, welche auf einem Foto nur halb so gut zur Geltung kommt. Der Strudel der Farben, die batik ähnliche Verwirbelung, die Schnörkelschrift und die silbern leuchtenden Sterne sind wunderschön und machen im Regal echt was her. Eins der tollsten Cover die ich in diesem Jahr bis jetzt entdeckt habe. Auch im Innenteil sind auf manchen Seiten schöne optische Spielereien mit Zahlen und Formeln, die dem Buch einen ganz besonderen Flair verleihen.
Gottie steht total auf Mathe und Physik. Aber leider läuft das Leben nicht nach einer Berechnung oder Gleichung. Es scheint alles gerade im Chaos zu versinken, denn ihr geliebter Großvater ist gestorben, der Junge mit dem sie den ersten Sex hatte, lässt sie abblitzen und mit ihrer besten Freundin hat sie sich auseinandergelebt. Niemand scheint sie zu verstehen und ihre Trauer und Einsamkeit rauben ihr fast den Verstand. Dann tritt auf einmal ihr bester Freund aus Kindheitstagen Thomas wieder unerwartet in ihr Leben und ihre Gefühle versinken noch mehr im Chaos. Gottie durchlebt plötzlich Situationen aus der Vergangenheit und verliert dabei im realen Leben Zeit. Wird sie langsam verrückt oder gibt es tatsächlich Wurmlöcher und was hat das alles mit der Weltschmerzausnahme zu tun?
Das Buch hat mich eigentlich gleich durch die Thematik gefesselt, denn ich bin selbst sehr fasziniert und interessiert an Physik und Astronomie. Der Anfang hat recht gut begonnen und es hat sich auch eine nette Liebesgeschichte entwickelt mit vielen Komplikationen im Außen. Leider muss ich aber sagen, dass die Story sich ab dem Mittelteil bis Ende unheimlich gezogen hat. Es kam immer wieder zu Zeitsprüngen, die teilweise verwirrten und mir entzog sich auch der Sinn, weshalb einige Zeitsprünge stattfanden. Es kam mir so vor, dass viele Zeitsprünge lediglich dem Sinn dienten um die Seitenzahl zu pushen. Man hätte sicherlich das halbe Buch kürzen können. Zu der Protagonistin bekam ich leider emotional auch keinen richtigen Bezug. Der Schreibstil war leider nicht sehr bildhaft und mir fehlten auch die Emotionen. Öfters wollte ich abbrechen, aber hab mich dann doch durch die letzten Seiten gekämpft. Das Ende war dann stimmig, aber auch nicht wirklich herausragend. Das Buch an sich ist nett, die Idee ist gut, aber die ganze Story kommt nicht wirklich in Schwung. Bei dem wunderschönen Cover hab ich mich wohl blenden lassen.
Fazit: Eine nette Liebesgeschichte mit einem tollen Thema, welche zwischendurch aber verwirrend wird durch unzählige Zeitsprünge, die nicht faszinieren, sondern irgendwann nur noch sich zäh dahinziehen. Es fehlen mir bildhafter Schreibstil, Emotionen und Bezug zu den Protagonisten. Das Cover ist wunderschön aber das Buch an sich ist "Mehr Schein als Sein" und nur wegen dem Cover gibt es von mir 3 Sterne, statt nur 2. Keine Leseempfehlung von mir, aber fürs Regal sehr schön!
Liebe Ramona
AntwortenLöschenEine sehr informative Rezi von dir. Das Buch hätte mich auch interessiert. Ich denke, ich lasse meine Finger weg! Du bist nicht die erste mit dieser Meinung. Vielleicht leihe ich es mir mal in der Bücherei aus. 16,99 sind mir zuviel für ein Buch, bei welchem ich mir überhaupt nicht mehr sicher bin, ob es für mich was ist.
Aber, das Cover ist wunderschön. Wenigstens hast du eine Augenweide für dein Bücherregal.
Liebe Grüße,
Gisela
Huhu Gisela ich würde es dann auch leihen. Ich vertauschen es. Hab mir vorgenommen alle Bücher bis 3 Sterne zu vertauschen sonst wirds auf Dauer zuviel.Vielleicht hast du ja Interesse? Aber es ist ein Rezensionsexemplar. Steht leider im Buch drin. Kannst dir ja mal überlegen. Ich hab auf Lovelybooks mittlerweile ein Tauschregal. Neu kaufen würde ich es auch nicht. Dafür ist es nicht gut genug und zu teuer. Liebe Grüße
Löschen