In
vielen Ländern werden Kinder immer noch furchtbar ausgebeutet. Weltweit
arbeiten rund 200 Millionen Kinder in 58 Ländern. 12 Millionen werden
dabei zu Tätigkeiten gezwungen. Minderjährige in Argentinien müssen zB
Erdbeeren pflücken, in Bangladesch Schuhe herstellen, in Bolivien bei
der Gewinnung von Gold und Silber mitarbeiten, in Indien werden Fußbälle
gemacht und in Russland und Ukraine werden sie in der Pornographie
eingesetzt.
Die
Ursachen liegen im wirtschaftlichen Ungleichgewicht, es gibt nur
mangelhafte Sozialsysteme und es fehlt an Bildung. Die Menschen sind
arm, die Kinder werden ausgebeutet. Viele Kinder müssen ihre ganzen
Familien finanzieren, manchmal auch Schulden der Eltern abarbeiten. Die
Kinder gehen aus finanzieller Not, wegen der Arbeit oder weil die
Eltern es nicht als nötig sehen nicht in die Schule. Es herrschen dort
keine Gesetze für Schulbildug und ohne Diese haben die Kinder kaum eine
Chance. Die reichen Industrieländer (wir) fördern Kinderarbeit, indem
sie die Produkte und Textilien dort kaufen. Allerdings ist es für die
Kinder noch schlimmer in Steinbrüchen und in Prostitution zu landen,
weil sie keinerlei Hilfen erhalten.
Es
gibt mittlerweile Firmen die sich gegen die Kinderarbeit wenden und wir
als Verbraucher können mit unserem Kaufverhalten einiges Beitragen. Man
sollte immer Produkte kaufen, die von Firmen stammen, die gegen
Kinderarbeit sind. Desweiteren kann man den ausgebeuteten Kindern auch
durch eine Patenschaft helfen. Eine Patenschaft kann man zB bei World
Vision, Plan Deutschland oder SOS Kinderdorf anfordern. Man sollte auch
auf faire Produkte mit diesem Siegel achten:
Siegel by Fairtrade |
Bei Produkten mit dem Fairtrade-Siegel haben Sie die Gewissheit, dass
die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Bauern und Beschäftigten durch
Fairtrade-Preise und -Prämie verbessert werden. Außerdem sind
ausbeuterische Kinderarbeit und Zwangsarbeit verboten. Hier kann man noch mehr über Fairtrade erfahren.
Desweiteren gibt es auch noch einen interessanten Artikel über Ökologische Kleidung von Greenpeace.
Desweiteren gibt es auch noch einen interessanten Artikel über Ökologische Kleidung von Greenpeace.
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