Achillea millefolium
Ist auch bekannt unter den Namen Augenbraue der Venus, Blutstillkraut, Frauenkraut, Frauendank, Gotteshand, Grillengras, Katzenkraut, Margaretenkraut, Achilleskraut, Blutstillkraut, Gänsezungen, Grützblume, Zangeblume, Feldgarbenkraut, Grundheil und Schafzunge.
Das Schaf vom Namen kommt daher, weil Tiere und besonders Schafe dieses lieben. Es ist ein Schafgesundmacher.
Das “garbe” kommt aus dem althochdeutchen “garwe”, was soviel bedeutet wie Gesundmacher.
Der lateinische Name Achillea geht auf eine Sage zurück. In der Sage soll Achilles, der sich im Trojanischen Krieg an der Ferse verletzte, seine Wunden mit Schafgarbe behandelt haben.
Mythologisch wird die Schafgarbe auch als Augenbrauen der Venus bezeichnet. Man sagt, wenn junge Mädchen das Kraut unter ihr Kopfkissen legten, dann träumen sie von ihrem Zukünftigen.
Schafgarbe war die Heilpflanze des Jahres 2004 und gehört zur Gruppe der Korbblüter. Man kann sie zwischen März bis Oktober ernten. Die Farbe der Blüten ist rosa, weiß. Genutzt wird das ganze Kraut (Blüte, Stiel und Blätter). Sie wird bis zu 80 cm hoch, hat einen sehr harten Stängel, trugdoldenartige Blüten, wechselseitig gefiederte Blätter und sie bildet eine Blattrosette.
Schafgarbe duftet sehr aromatisch.
Man findet die Schafgarbe auf trockenen Wiesen und Wegen.
Schafgarbe verhindert im Gemüse- oder Kräuterbeet Krankheiten der Nachbarpflanzen und die Schafgarbe ist eine bodenheilende Pflanze. Schafgarbe ist mehrjärig, anspruchslos und eine beliebte Bienenpflanze.
Schafgarbe ist ein überaus schmackhaftes Kraut, welches man für Kräutersalz, Brotaufstriche, Brot, Nudelteig, Essig und Co. nutzen kann. Dazu nimmt man die jungen Blätter. Auch kann man damit eine leckere Kräuterlimonade zubereiten und Getränke allgemein aromatisieren. Auch zur Zuckeraromatisierung nutzbar und sehr lecker zu Gemüse und Salat.
Die Schafgarbe wirkt positiv in der richtigen Dosierung, kann aber bei zuviel Konsum auch Krankheiten auslösen.
Sie hat eine ähnliche Wirkung wie Kamille.
Das Kraut ist besonders in der Frauenheilkunde bekannt, reguliert die Menstruation, Ausfluss und den Menstruationsschmerz.
Schafgarbe regt den Gaallenfluß an und ist leberreinigend und entkrampfend im Magen-Darm-Bereich.
Auf die Seele wirkt die Schafgarbe beruhigend und kann auch bei Kopfschmerzen und Migräne helfen.
Auch hilft das Kraut bei Krampfadern und Hämorrhoiden.
Schafgarbe wirkt auf innere und äußere Blutungen. Früher schätzte man die Schafgarbe (Soldatenkraut) für die erste Wundversorgung, denn sie wirkt blutstillend und desinfizierend.
Die Schafgarbe enthält ätherisches Öl und die Alkaloide Achillein und Stychydrin, Gerbstoffe, Bitterstoffe und andere Substanzen.
Die Hauptwirkungen sind: entzündungshemmend, krampflösend, antibakteriell, antibiotisch, appetitanregend, blutreinigend, blutstillend, desinfizierend, entzündungshemmend, gefässtonisierend, krampflösend, wundheilend
Verarbeiten kann man die Schafgarbe zu Tee, Tinkturen, Salbe, Mazerate, Seife, Färbemittel (gelb bis braun) und Salben.
In der Seifenherstellung kann man Pulver, Ölmazerat, Sud und Tee, aber auch das ganze pürierte Kraut nutzen.
Achtung manche Menschen reagieren auf Schafgarbe allergisch. Schwangere sollten Schafgarbe nicht nutzen.
Quellen:
https://www.kostbarenatur.net/anwendung-und-inhaltsstoffe/gewoehnliche-schafgarbe/
http://homoeopathie-naturheilkunde.vitanet.de/heilpflanzenlexikon/schafgarbe
https://heilkraeuter.de/lexikon/schafg.htm
https://www.kraeuter-hasbach.de/aktuelles/neuigkeiten-aus-der-gaertnerei/artikel-lesen/blueten-am-wegesrand-die-schafgarbe.html#:~:text=Schafgarbe%20ist%20eine%20der%20ältesten%20bekannten%20Heilpflanzen.&text=Die%20erste%20Geschichte%20zur%20Schafgarbe,Wunden%20mit%20Schafgarbe%20behandelt%20haben.
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