Montag, 9. März 2015

Obsidian


In Island nennt man den Obsidian Rabenstein (isländisch hrafntinna)


Auf den Bildern ist ein Schneeflockenobsidian zu sehen






Mineralklasse: Gruppe der Oxide.

Vulkanisches Gesteinsglas



Farbe: Dunkelgrün bis Schwarz, manchmal auch braun und rötlich. Der Schneeflockenobsidian (früher auch Blumenobsidian) hat helle Flecken (Einschlüsse von Sphärolithen), der Regenbogenobsidian hat ein außergewöhnliches Farbspiel.



Härte: 5-5,5



Gebrauch: Rohstoff/Schmuckstein/Kunststein



Vorkommen: Häufig zB Afrika, Vorderasien, Europa, Nordamerika, Polynesien/Neuseeland.



Sternzeichen: Skorpion, Widder, Jungfrau, Waage, Schütze



Fälschung:

Da der Obsidian in ziemlich großen Mengen vorkommt und sein Preis daher ziemlich niedrig ist, fälscht man Obsidian nur sehr selten. Er ist an seinem typischen Glasglanz zu erkennen, kann aber mit Schörl und Onyx verwechselt werden, wenn er nicht durchsichtig ist. Pechstein und Impaktschmelzgestein kann auch zur Verwechslung führen. Alle anderen Obsidiansteine sind durch ihr unverwechselbares Muster und ihre Farbe unverwechselbar. Meistens werden Fälschungen durch grünes oder schwarzes Glas in Umlauf gebracht.



Psychische Wirkung:

Der Obsidian ist ein erdender Stein und lässt einen besser die Realität erkennen. Er lässt Erlebtes bewusster nochmals erleben. So kann man aus seinen Fehlern lernen und den richtigen Weg wählen für die Zukunft. Als Schutzstein hilft er gegen alle negative Einflüsse von außen. Zudem bringt er Wärme und Licht ins Leben, welches aber nur durch zu meisternde Hürden im Leben erreicht werden kann. Er stärkt den Charakter und fördert unbewusste Stärken zu Tage. Er hilft auch gegen Ängste und löst alle Blockaden.



Körperliche Wirkung:

Obsidian wirkt unterstützend bei Schock, Trauma und Angst (Erste Hilfe Stein). Auch kann er bei Asthma, Verdauung, Blutstillung und Wundheilung, bei Muskelkrämpfen, Haut, Haar und Nägel sowie bei Verspannungen positiv wirken. Er soll auch wärmende Eigenschaften bei kalten Händen und Füßen besitzen.  Man sagt er wirkt sich allgemein auf Knochen, Bindegewebe, Blut und Haut recht günstig aus und stärkt die Abwehrkraft.





Spirituelle Wirkung:  

Ausgrabungen belegen das der Obsidian schon in der Steinzeit als Werkzeug, Pfeilspitze und Messer verarbeitet wurde. Später verehrte man ihn dann auch als Schmuck- und Heilstein. Die Griechen glaubten das der Obsidian der Stein der Realität sei und seine weißen Wolken Licht in die Seele bringen und er Menschen hilft die in Phantasie und Tagträumerei gefangen sind. Kleine, gerundete Klumpen von Obsidian, die durch Erosion entstehen, werden Apachentränen genannt (auch bekannt unter Rauchobsidian). Der Volksglaube sagt, dass an der Stelle wo man eine Apachenträne findet, ein Indianer gestorben ist. Die Indiander glauben an seine Schutzkraft und die mexikanischen Indianer sehen im Regenbogenobsidian Götter die in diesen Steinen auf die Erde kommen und in ihnen wohnen. Der Mahagoniobsidian und Goldobsidian soll vorallendingen Fruchtbarkeit fördern. Der Obsidian verstärkt die Lebensenergien und löst Blockaden des Energieflusses. Er schützt vor fremden Energien und vor energetischen Übergriffen. Obsidian erhöht das innere Sehvermögen und die Hellsichtigkeit. Er fördert unterbewusste Begabungen und spirituelle Fähigkeiten. Er setzt auch viele vergessene Begabungen wieder frei Als Schutzstein kann er einen vor negativen Einflüssen bewahren. Der Schneeflockenobsidian ist dem Stirnchakra zugeordnet. Der Schneeflockenobsidian dringt vibrierend über das dritte Auge, in die Nebenchakras, tief in den Organismus ein. Besonders bei der Meditation merkt man wie der Stein Blockaden, Verhärtungen und Stauungen in Körper und Seele bricht. Von Sensiblen sollte er nicht unbedingt genutzt werden, da er eine starke Wirkung hat.



Anwendungsbeispiele:

Man kann ihn auf der Haut tragen,  am Körper tragen oder in der Hosentasche. Zur Meditation ist er auch geeignet.



Entladen/Aufladen:

Obsidian kann man unter fließendem Wasser reinigen und mit Hämatitsteinen entladen. Aufladen kann man ihn im Sonnenlicht und/oder auf Bergkristall.




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