Freitag, 29. März 2013

Vögel brauchen eure Hilfe!!!



(Foto by Tierschutz Fb)


Auszug aus der Märkischen Allgemeine:
Das Zugverhalten der Vögel habe sich in den vergangenen 30 bis 40 Jahren verändert,
erklärte Behörden-Präsident Freude. „Sie kommen im Schnitt zwei bis drei Wochen früher, das hat sich genetisch durchgesetzt”, sagte er. „Wer in diesem Jahr zu früh kam, hat Pech gehabt.” Tiere seien erschöpft gefunden worden oder erfroren. „Es hat größere Ausfälle gegeben.”

Der lange Winter stellt hohe Ansprüche an die rückkehrenden Zugvögel.
Viele erfrieren oder verhungern. Bitte stellt Fettfutter und Streufutter bereit.
So können die Vögel noch einige Tage durchhalten.
Wenn kein Vogelfutter mehr in den Läden erhältlich ist so kann man auch
Haferflocken mit Sonnenblumenöl mischen und Rosinen zugeben sowie gehackte Hasel- oder Erdnüsse druntermischen.
Insektenfutter kann man auch druntermischen.
Auch Großsittichfutter mit Insektenfutter ist eine Alternative.
Auch solltet ihr den Vögeln die Möglichkeit geben ein Nest zu bauen und ihnen dieses nicht verwehren.
Sie sind total erschöpft am Ende ihrer langen Reise und benötigen bei der derzeitigen Wetterlage, aber auch generell, eure Hilfe.

Nicht nur die Vögel sind von unserer derzeitigen Wetterlage betroffen.
Auch Wildschweinfrischlinge werden zu früh geboren und erfrieren :(
Und wandernde Frösche und Kröten sind wieder in Winterstarre gefallen.
Sie sind bei den ersten Sonnenstrahlen an die Oberfläche gekommen und erfrieren nun
wo kein Schnee mehr liegt.



(Erkner Brandenburg 29.März 2013)

Donnerstag, 21. März 2013

Teebaumöl -natürlicher Allrounder-

Teebaumöl

Ist ein ätherisches Öl,was durch Wasserdampfdestilation aus australischen Teebäumen (Melaleuca alternifolia) hergestellt wird. Dabei werden Zweige und Blätter verwendet.

Der Hauptwirkstoff ist Terpinen-4-ol.

Teebaumöl hat eine belegte, antimikrobielle Wirkung.

Schon australische Ureinwohner nutzten Extrakt aus Teebaum für Wunden,
Infektionen, Erkältungen, Entzündungen, und auch für den Kopf zB bei Läusebefall.

Teebaumöl ist weitaus stärker als Eukalyptusöl und es wirkt bakterizid.

Teebaumöl sollte ein mindestgehalt von 30% Terpinen-4-ol aufweisen, sonst wirkt es nicht.

Vorsicht ist jedoch geboten, da es im unverdünnten Zustand gesundheitsschädlich ist.
Auch kann eine allergische Reaktion auf der Haut (Kontaktekzem) auftreten. Hauptsächlich spielen hierbei d-Limone und a-Terpine als Anteile im Öl eine Rolle. Vorallendingen bei widerholt unverdünnter Anwendung kann es zu einer allergischen Reaktion kommen. Beim Verschlucken und Inhalieren kann es zu Lungenschäden führen. Hier ist äußerste Vorsicht geboten.
Jungen die noch in der Pupertät stecken sollten Teebaumöl nicht anwenden. Es kann zum Wachstum der Brustdrüsen kommen.

Tiere können auch mit Teebaumöl behandelt werden, allerdings sollte man vorher einen Tierarzt befragen, da es leicht zu einer Überdosierung kommen kann.
Durch Terpenen und Phenolen wirkt Teebaumöl bei Tieren toxisch.
Eine Teebaumölvergiftung führt zu Zittern, Taumeln, Unruhe, Schwäche.

Teebaumöl sollte man unter 25 Grad lichtgeschützt und lichtundurchlässig aufbewahren.


Nutzung:

Pickel und unreine Haut: Wattepad oder Wattestäbchen mit Wasser befeuchten, 1-2 Tropfen Teebaumöl draufgeben und die betroffenen Hautstellen abtupfen.

Schuppen und Kopfhautreizung: Einige Tropfen dem Shampoo beigeben oder einige Tropfen Teebaumöl mit Wasser verdünnen und als Spühlung benutzen oder die Kopfhaut damit massieren.

Für frischen Atem und bei Geschwüre und Verletzungen der Mundschleimhaut:
 

1 Tropfen Teebaumöl auf 1 Tasse warmes Wasser geben und damit gurgeln.

Fuß- und Nagelpilz: Betroffene stellen mit reinem Öl einreiben.

Insektenstiche und Hautreizungen: 1 Tropfen Teebaumöl mit 1 TL Wasser michen und auf die betroffenen Stellen auftragen.

Massage zB für die Muskeln nach dem Sport:
Massageöl herstellen mit 3 EL Olivenöl und 5 Tropfen Teebaumöl.

Desodorierung der Achseln und Füße: Einige Tropfen Teebaumöl ins Waschwasser geben. Man kann auch  2 Tropfen Teebaumöl auf den Waschhandschuh geben und diesen dann befeuchten und sich dann damit waschen.

Herpes: Mit reinem Öl betupfen.

Aromatherapie: verdünnt in Duftlampe anwendbar.


Wunden, Ekzeme, Parasitenbefall, Venen ect. kann man auch verdünnt mit Teebaumöl behandeln.

Damit sich das ätherische Öl mit dem Wasser verbinden kann empfehle ich als Emulgator ein Schuss Sojamilch. Also bei Verdünnungen immer ein wenig Sojamilch mit beigeben. 


 
Ich hab das Teebaumöl vom Rossmann mal getestet. Da liegt der Terpinen-4-ol-Anteil bei 39%. Es gibt qualitativ sicher noch hochwertigeres Öl. Bei einem Preis von um die 2 Euro und zum testen reicht mir das aber völlig aus und ich muss sagen das es bis jetzt bei unreiner Haut und auch zur Desodorierung wunderbar wirkt. Ein kleines Naturschätzchen also, was in meiner natürlichen Apotheke ab jetzt nicht mehr fehlen darf :)

Ananas-Pflanze

Ich habe in den weiten des I-nets eine super Anleitung gefunden wie man aus einer Ananas, eine Pflanze ziehen kann. Ich find das ist eine tolle Idee die ich auch mal in Zukunft umsetzen werde. 

                                 (Foto by Fb)

Mittwoch, 13. März 2013

Sprossen


Mit Sprossen kann man ganz leich und in wenigen Tagen Mahlzeiten zubereiten voller Vitamine, Mineralstoffe, Enzyme und aktiver Antioxidanzien. Vorallendingen im Winter, wo man nur schwer an frisches, naturbelassenes Obst und Gemüse kommt, können Sprossen eine wundervolle Bereicherung sein. Aber sie sind natürlich auch in den warmen Tagen eine tolle Abwechslung auf dem Speisezettel.
Sprossen kann man aus verschiedenen Sämereien herstellen, die es im Handel zu kaufen gibt. Neben den allgemeinen Saatgut, gibt es auch noch fertige Mischungen.

Beispiele für die Sprossenherstellung:

Alfalfa-mild, herb, leicht nussig- Ernte in 6-8 Tagen
Bockshornklee-intensiv, herb-würzig- Ernte in 6-8 Tagen 
(wird bei Überkeimung bitter)
Kresse-frisch, würzig- Ernte in 3-5 Tagen (nicht für Keimgläser geeignet)
Mungobohnen-mild, leicht nussig- Ernte in 3-5 Tagen
Radischen-kräftig würzig- Ernte in 4-5 Tagen (auch als Grünkraut ab dem 8.Tag)
Rotklee-fein- Ernte in 3-5 Tagen

Zur Sprossenherstellung kann man ein Keimglas oder einen Sprossengarten/Keimgerät kaufen (dieser besteht aus verschiedenen Ebenen). Kresse kann man natürlich auch in flachen Schalen auf feuchter Watte wachsen lassen. 

Ich habe den Versuch mit einem Sprossenglas gemacht:

1. Das Keimglas mit kaltem Wasser ausspühlen und dann an einen warmen, hellen Ort stellen. Aber nicht direkt in die Sonne.

2. Samen ins Glas geben. Mit kaltem Wasser begießen und dann wieder abgießen. Ich habe für meinen Versuch Rotklee genommen. Da sollte man 1 EL von ins Glas geben.

3. Nun muss man die Samen mit kaltem Wasser im Glas begießen und einweichen lassen. Die Einweichzeit ist für alles Samen unterschiedlich. Sie steht aber auf der Packung der Samen drauf. 


4. Das Einweichwasser abgießen mit dem Siebaufsatz, so gehen keine Samen verloren. Dann nochmals die Samen mit kaltem Wasser durchspühlen und das Wasser wieder abgießen. 

5. Nun das Glas mit dem Siebaufsatz schräg auf einen Teller stellen, so das überschüssiges Wasser ablaufen kann. 

6. Jeden Tag die Samen mit kaltem Wasser durchspühlen und das Glas schräf auf einen Teller stellen. Wie oft man das machen muss steht auch auf der Samenpackung. Beim Rotklee war es 2 Mal täglich.

7. Nach 3-7 Tagen kann man knackige, frische Sprossen ernten.


8. Sprossen sind im Kühlschrank nun ca. 3 Tage haltbar und können für aufs Brot, Salate, in Olivenöl, Aufläufe, Dips, Bratlinge, Müsli, Suppen, Nudel-, Reis- und Gemüsegerichte, verwendet werden.  


9. Das Glas nach der Anwendung gründlich mit Obstessig und einer Bürste ausspühlen. 

!Manche Sprossen bilden feine Wurzeln, die wie Schimmel aussehen. Wirklicher Schimmel riecht aber ganz muffig!


Fazit: Ich finde die Sprossenherstellung super einfach und sie macht auch noch einen heiden Spass. Ich glaube das nicht nur Erwachsene, sondern auch Kinder hierbei schon erste Gärtnererfahrungen sammeln können auf ganz leichtem Weg. Die Sprossen schmecken total lecker. Sie sind frisch und knackig und da sie so gesund sind, ein absolutes Muss für mich auch für die Zukunft. Ich werd auf jeden Fall nun alle paar Tage leckere Sprossen züchten und mich an ihnen erfreuen. Sie sind ja auch so vielseitig einsetzbar, so das es Freude macht mit ihnen in Gerichten zu experimentieren. Die Natur kann so wundervoll und vielfältig sein :)