Donnerstag, 21. März 2013

Teebaumöl -natürlicher Allrounder-

Teebaumöl

Ist ein ätherisches Öl,was durch Wasserdampfdestilation aus australischen Teebäumen (Melaleuca alternifolia) hergestellt wird. Dabei werden Zweige und Blätter verwendet.

Der Hauptwirkstoff ist Terpinen-4-ol.

Teebaumöl hat eine belegte, antimikrobielle Wirkung.

Schon australische Ureinwohner nutzten Extrakt aus Teebaum für Wunden,
Infektionen, Erkältungen, Entzündungen, und auch für den Kopf zB bei Läusebefall.

Teebaumöl ist weitaus stärker als Eukalyptusöl und es wirkt bakterizid.

Teebaumöl sollte ein mindestgehalt von 30% Terpinen-4-ol aufweisen, sonst wirkt es nicht.

Vorsicht ist jedoch geboten, da es im unverdünnten Zustand gesundheitsschädlich ist.
Auch kann eine allergische Reaktion auf der Haut (Kontaktekzem) auftreten. Hauptsächlich spielen hierbei d-Limone und a-Terpine als Anteile im Öl eine Rolle. Vorallendingen bei widerholt unverdünnter Anwendung kann es zu einer allergischen Reaktion kommen. Beim Verschlucken und Inhalieren kann es zu Lungenschäden führen. Hier ist äußerste Vorsicht geboten.
Jungen die noch in der Pupertät stecken sollten Teebaumöl nicht anwenden. Es kann zum Wachstum der Brustdrüsen kommen.

Tiere können auch mit Teebaumöl behandelt werden, allerdings sollte man vorher einen Tierarzt befragen, da es leicht zu einer Überdosierung kommen kann.
Durch Terpenen und Phenolen wirkt Teebaumöl bei Tieren toxisch.
Eine Teebaumölvergiftung führt zu Zittern, Taumeln, Unruhe, Schwäche.

Teebaumöl sollte man unter 25 Grad lichtgeschützt und lichtundurchlässig aufbewahren.


Nutzung:

Pickel und unreine Haut: Wattepad oder Wattestäbchen mit Wasser befeuchten, 1-2 Tropfen Teebaumöl draufgeben und die betroffenen Hautstellen abtupfen.

Schuppen und Kopfhautreizung: Einige Tropfen dem Shampoo beigeben oder einige Tropfen Teebaumöl mit Wasser verdünnen und als Spühlung benutzen oder die Kopfhaut damit massieren.

Für frischen Atem und bei Geschwüre und Verletzungen der Mundschleimhaut:
 

1 Tropfen Teebaumöl auf 1 Tasse warmes Wasser geben und damit gurgeln.

Fuß- und Nagelpilz: Betroffene stellen mit reinem Öl einreiben.

Insektenstiche und Hautreizungen: 1 Tropfen Teebaumöl mit 1 TL Wasser michen und auf die betroffenen Stellen auftragen.

Massage zB für die Muskeln nach dem Sport:
Massageöl herstellen mit 3 EL Olivenöl und 5 Tropfen Teebaumöl.

Desodorierung der Achseln und Füße: Einige Tropfen Teebaumöl ins Waschwasser geben. Man kann auch  2 Tropfen Teebaumöl auf den Waschhandschuh geben und diesen dann befeuchten und sich dann damit waschen.

Herpes: Mit reinem Öl betupfen.

Aromatherapie: verdünnt in Duftlampe anwendbar.


Wunden, Ekzeme, Parasitenbefall, Venen ect. kann man auch verdünnt mit Teebaumöl behandeln.

Damit sich das ätherische Öl mit dem Wasser verbinden kann empfehle ich als Emulgator ein Schuss Sojamilch. Also bei Verdünnungen immer ein wenig Sojamilch mit beigeben. 


 
Ich hab das Teebaumöl vom Rossmann mal getestet. Da liegt der Terpinen-4-ol-Anteil bei 39%. Es gibt qualitativ sicher noch hochwertigeres Öl. Bei einem Preis von um die 2 Euro und zum testen reicht mir das aber völlig aus und ich muss sagen das es bis jetzt bei unreiner Haut und auch zur Desodorierung wunderbar wirkt. Ein kleines Naturschätzchen also, was in meiner natürlichen Apotheke ab jetzt nicht mehr fehlen darf :)

3 Kommentare:

  1. Danke für den tollen Bericht. Ich habe mein Teebaumöl von "Primavera" und hab mich mit den Anwendungsmöglichkeiten noch nicht auseinandergesetzt.
    Danke.

    Cooler Blog.

    liebe vegane Grüße, miss viwi

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  2. Freut mich das dir mein Blog gefällt :)

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  3. Teebaumöl hat eine große Wirkung in allen Anwedungsmöglichkeiten Von Akne bis Zecken.
    Weitere Infos findet man auch hier.

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