Donnerstag, 28. April 2016

Dennis und Guntram


 





Das Kinderbuch "Dennis und Guntram Zaubern für Anfänger" von Hubert Wiest ist Band 1 einer Buchreihe und hat einen Umfang von 210 Seiten.

Das Buch gibt es als Softcoverausgabe oder Ebook und man kann es über Amazon oder Lomoco erwerben. Die Softcoverausgabe hat ein für Selfpublishing typisches, leicht wellbares Deckblatt, was seltsam speckig beschichtet ist. Die Leseseiten sind mitteldick, die Schrift schön groß und es sind passende Schwarz-Weiß-Illustrationen enthalten. Altersempfehlung ab 8 Jahre

Guntram ist neu auf der Schule und behauptet er sei ein Zauberer. Deshalb trägt er auch seltsame Zauberkleidung. Mit dem will sich Dennis auf gar keinen Fall blicken lassen, besonders nicht vor der Haibande, dass gibt bestimmt ärger.

Im ersten Buch sind 15 Kurzgeschichten enthalten, die mit jeweils einer Illustration und Überschrift gegliedert sind. Man kann die Geschichten mit Kind so schön häppchenweise lesen. Das find ich echt gut. Ich hab das Buch mit meinem Sohn (12) gemeinsam gelesen und ich muss sagen, die Altersempfehlung kann man bei Dennis und Guntram nach oben hin ignorieren, denn auch ältere Leser haben hier sehr viel Freude. Die Ideen die Dennis und Guntram haben sind sehr kreativ und Guntrams rosa Zauberkünste sorgen für noch mehr Chaos und haben witzige Auswirkungen. Manche Geschichten sind auch leicht spannend und ernst mit einer wichtigen Botschaft, aber es überwiegt eindeutig der Humor. Wir haben teilweise auch wirklich Tränen gelacht. Sohnemann und ich sind uns einig, dass Buch hat 5 Sterne verdient.

Fazit: Ich finde die Kurzgeschichten so großartig, dass ich uns auf jeden Fall die anderen Bände auch noch kaufen werde. Die Kurzgeschichten sind schön übersichtlich gegliedert, zusammenhängend, aber einzeln in kleinen Häppchen lesbar. Somit auch für Kinder interessant, die sich nicht so lange konzentrieren können. Wir haben schon lange nicht mehr so gelacht bei einem Buch. Von uns eine klare Leseempfehlung!






Das Kinderbuch "Dennis und Guntram Zaubern für Profis" von Hubert Wiest ist Band 3 der Buchreihe und hat  258 Seiten.


In Dennis und Guntram Band 3 gibt es 15 neue Kurzgeschichten. Am Anfang gibt es eine kurze Zusammenfassung der vorherigen Bände. Man kann somit auch super mittendrin einsteigen. Dennis und Guntram sind die besten Freunde und gehören mittlerweile zur Haibande, wo Kalle das Sagen hat. Guntram kann zaubern und seine Künste haben lustige Nebenwirkungen. Über Herr und Frau Blauberg, die Eltern von Dennis,  erfährt man auch so einiges.



Teil 3 von Dennis und Guntram war der erste Teil den ich mit meinem Sohn gelesen habe. Wir kamen durch die kurze Zusammenfassung am Anfang super in die Geschichten rein. Das Cover find ich schön bunt und ansprechend. Es verrät nicht zuviel, macht aber neugierig. Das Buch an sich hat eine mittelgute Qualität und kommt von Lomoco Publishing. Die 15 Kurzgeschichten sind jeweils mit einer Illustration und Nummerierung übersichtlich gegliedert und man kann sie schön häppchenweise lesen. Allerdings haben wir das Buch tatsächlich verschlungen und brauchten nicht lange für die Geschichten. Die Storys sind zusammenhängend, aber dennoch einzeln wunderbar lesbar. Manchmal haben wir tatsächlich Tränen gelacht. Ich hatte schon ewig kein Buch mehr, was mir so viel Spaß beim Lesen bereitete. Die Ideen die Dennis und Guntram aushecken sind wirklich der Knaller und Guntrams Zauberkünste sorgen für noch mehr Chaos und haben witzige Auswirkungen. Auch Dennis Vater sorgt immer wieder für Lacher mit seinen Aktionen. Ein bisschen Spannung und auch das es hier und da im Leben mal nicht so klappt, wird auch in den Storys gezeigt. Aber alle Geschichten haben ein Happy End und die meisten sind einfach nur urkomisch.

 


Fazit: Ich finde die Kurzgeschichten so großartig, dass ich uns auf jeden Fall die anderen Bände auch noch kaufen werde. Die Kurzgeschichten sind schön übersichtlich gegliedert, zusammenhängend, aber einzeln in kleinen Häppchen lesbar. Somit auch für Kinder interessant, die sich nicht so lange konzentrieren können. Ich hab schon lange nicht mehr so gelacht bei einem Buch.
Von mir eine klare Kaufempfehlung! 





Mittwoch, 27. April 2016

Die Liebe ist ein schlechter Verlierer







Das Buch "Die Liebe ist ein schlechter Verlierer" von Katie Marsh ist 416 Seiten lang und kommt vom Diana Verlag.
Hannahs Ehe ist am Boden. Ihr Mann Tom arbeitet nur noch und sie haben sich nichts mehr zu sagen. Es gibt nur noch Streit. Hannah will ihr Leben neu ordnen und in Afrika einen Job annehmen und sich von Tom endlich trennen. Sie nimmt all Ihren Mut zusammen, doch dann bekommt Tom plötzlich einen Schlaganfall.

Ich finde den Schreibstil der Autorin flüssig, aber ich kann mich der zumeist positiven Rezensionen, auf anderen Seiten, der Leser leider nicht anschließen. Ich hab leider bis zur Hälfte des Buches gebraucht,  um mich überhaupt mit den Protagonisten anzufreunden. Der Schlaganfall an sich ist gut recherchiert und glaubhaft im Buch umgesetzt. Allerdings finde ich das Tom etwas zu schnell seinen Kampfgeist widerfindet und der Schock und die Depression am Anfang irgendwie zu schnell vorbei gehen. Dann hat mir nicht gefallen, dass  mit Klischees (Stephs Exfreund), wie Menschen mit Dreads haben Läuse, gearbeitet wird. Das aber nur am Rande. Ich fand es schlimmer, dass ich Tom und seine Schwester Julie absolut nicht leiden kann und leider ändert sich meine Meinung über die Hauptpersonen auch nicht. Vielleicht liegt es an meinen eigenen gesammelten Erfahrungen im Leben, dass ich Tom und Julies abrupten Wandel nicht abkaufen kann und es unglaubwürdig finde, dass auf einmal trotz der Vergangenheit und des herben Schicksalsschlages sich wie von Zauberhand alles zum Guten wendet und aus einem Wolf ein frommes Lamm wird. Das Vergeben auf allen Seiten geht mir einfach zu schnell und im wahren Leben ist es nun einmal so, dass tiefe Wunden, nicht so schnell heilen und Ehen nicht über Nacht gerettet werden, wenn sie schon so lange in der Krise stecken. Auch die Beziehung zu einem unliebsamen Familienmitglied kann nicht über Nacht und nur durch ein Schicksalsschlag gekittet werden. Da bedarf es viel länger zu. Auch erneutes Vertrauen zu finden, kann nicht so schnell gehen. Das Julie sich von der Partygängerin, die ihr Leben absolut nicht im Griff hat, von jetzt auf gleich zur Supermutti entwickelt, finde ich auch nicht glaubhaft. Natürlich wandelt sich Toms Egoismus und er gibt Hannah, trotz vorgefallener Ereignisse, alle Freiheiten der Welt.
 
Es tut mir leid, aber ich hab selbst schon so viel im Leben erlebt und auch bei anderen gesehen, dass ich durch meine Erfahrungswerte, dem Buch und seinen Charakteren keinen Glauben schenken kann. Deshalb kann ich leider auch nur eine mittelmäßige Bewertung geben.

 
Fazit. Eine nette Liebesgeschichte mit dem Thema Schlaganfall. die man Zwischendurch gut lesen kann. Leider sind mir die Hauptfiguren und die Story zu unglaubwürdig.

Freitag, 22. April 2016

Ein Geburtstagfest für Lieselotte







Das Kinderbuch "Ein Geburtstagsfest für Lieselotte" von Alexander Steffensmeier ist 32 Seiten lang und kommt vom Fischerverlag.


Lieselotte die Kuh freut sich schon seit Wochen auf ihren Geburtstag. Sie schaut überall auf dem Bauernhof nach, aber anscheinend haben alle ihren Geburtstag vergessen. Traurig zieht sie mit einem selbstgepackten Korb ans Wasser, zu ihrer Lieblingsstelle. Haben wirklich alle den Geburtstag vergessen oder gibt's doch noch eine Überraschung???



Ich hab das Buch zusammen mit meinem Sohn gelesen und bin total begeistert. Auf jeder Seite gibt's soviel zu entdecken und man kann sich wegen den Mimiken und manch lustigen Handlungen der Tiere wirklich kaputt lachen. Mit Lieselotte hat man richtig Mitleid, weil sie sich so anstrengt und versucht mit dezenten Hinweisen die anderen Tiere und die Bäuerin an ihren Geburtstag zu erinnern. Leider erfolglos. Die arme Lieselotte! Aber natürlich gibt's auch ein Happy End :) Erst beim weiteren Durchblättern fallen einem die ganzen Hinweise auf, dass die Bäuerin doch heimlich etwas ausgeheckt hat für Lieselotte. Es gibt bei jedem Durchsehen neue Kleinigkeiten zu entdecken. Es macht nicht nur den Kleinen spaß das Buch zu lesen und durchzublättern, sondern auch ich hatte wirklich viel Freude mit dem Buch!




Fazit: Ein lustiges, kunterbuntes Buch mit jede Menge Illustrationen. Man kann immer wieder etwas neues entdecken und lachen. Absolut empfehlenswert! 

Dienstag, 19. April 2016

Die Ungehörigkeit des Glücks




Das Buch "Die Ungehörigkeit des Glücks" von Jenny Downham ist 478 Seiten lang und stammt vom C. Bertelsmann Verlag. 

In der Ungehörigkeit des Glücks geht es um drei Generationen und drei Frauenschicksale, die auf der Suche sind nach dem Glück, Selbstakzeptanz und Vergebung.


Als erstes haben wir Mary, die an Demenz leidet und deren Lebensgefährte an einem Herzinfarkt verstorben ist. Die Bruchstücke der Vergangenheit belasten sie sehr und sie durchlebt wegen der Demenz immer wieder die alten Zeiten. Nun soll sich ihre Tochter Caroline um sie kümmern und sie mit zu sich nach Hause nehmen. Caroline hat jedoch seit vielen Jahren keinen Kontakt mehr zu ihrer Mutter Mary. Caroline hat viel in ihrem Leben aufgegeben, möchte eine gute Vorzeigemutter sein und hat zu ihrer eigenen Mutter keinen Kontakt mehr, da sie Mary für viele Dinge in der Vergangenheit die Schuld gibt und sie auch nie als gute Mutter empfand. Caroline kann ihrer Mutter Mary einfach nicht vergeben. Und dann ist da noch Carolines Tochter Katie, die 17 Jahre alt ist, aber von Caroline überbehütet wird und die in der Selbstfindungsphase steckt und an die falsche Freundin geraten ist. Eine turbulente Geschichte beginnt, voller schmerzhafter Familiengeheimnisse.


Ich fand den Schreibstil der Autorin schön flüssig und konnte mir gleich ein Bild von den Hauptpersonen machen. Jede einzelne Geschichte der Frauen ist sehr bewegend, regt zum Nachdenken an und macht oftmals auch traurig. Die männlichen Figuren die in der Geschichte eine Rolle spielen, gehen leider aber total unter und hätten einfach mehr Raum gebraucht, da sie wichtig sind für die Story. Die Frauen waren alle drei schon sehr unterschiedlich, aber von den Problemen her ziemlich gleich. Es war gar so, als würde sich von Generation zu Generation das gleiche Drama abspielen. Da wäre auch noch ein wenig mehr Spaltung schön gewesen. Zum Schluss wurde mir das Buch dann auch vom Lesen her zu lang. Ansonsten ist die Story aber wirklich schön, manchmal mit süßem Kitsch und manchmal mit wärmenden, wundervollen Herzmomenten, sowie melancholischem, traurigen, einsamen Schmerz. 

Fazit: Eine nette Geschichte über drei Frauenschicksale, die bewegt und zum Nachdenken anregt, mit vielen wunderschönen und traurigen Momenten. Das Buch konnte mich nicht völlig überzeugen, aber ich finde es trotzdem lesenswert.

Meine Bewertung: 3,5 von 5 Sterne.

PS Ich hab wärend dem Lesen einen Kuchen gebacken, Kekse genascht, Tee getrunken und im Sommer werde ich mir einen Knickerbocker Glory gönnen und an Mary denken ;)


 

Sonntag, 10. April 2016

Out of my mind






Das Buch "Out of my mind" von Sharon M. Draper ist 320 Seiten dick und kommt vom Fischer Verlag. Es ist ein Jugendroman und die Altersempfehlung liegt bei 12-15 Jahren.

Melody hat Zerebralparese und kann sich nicht bewegen und auch nicht sprechen. Nur ihr Daumen kann sie steuern und leicht ihren Kopf. Ihre Extremitäten verselbstständigen sich oft selbst und sie muss immer an den Rollstuhl gegurtet werden, damit sie nicht runterrutscht. Sie ist auf ständige Hilfe in allen Bereichen angewiesen. Die Ärzte haben sie als dumm abgestempelt und auch viele Menschen aus ihrer Umgebung, doch in ihrem Inneren ist sie hochintelligent. Sie kann es aber nicht zeigen, da sie sich nicht verständigen kann. Erst mit 11 Jahren erhält sie einen Sprachcomputer, der ihr Leben von nun an verändert. Sie hat vieles zu sagen, was nicht Jedem gefällt.

Ein sehr bewegendes Buch, welches mich zum Grübeln brachte und emotional so sehr berührte, das ich weinte. Ich bin selbst Mutter eines behinderten Kindes, welches man schon in den ersten Lebensjahren aufgab. Hätte ich den Ärzten geglaubt, dann wäre mein Sohn nun auf einer Schule für geistige Behinderung und könnte immer noch kein Wort sprechen. Aber er war intelligent, konnte es nur nicht zeigen, weil er durch seinen Autismus die Sprache nicht wie normale Kinder lernte. Er war so ähnlich in seiner Welt gefangen wie Melody, die man ja auch schnell aufgab und als nicht lernfähig abstempelte. Traurig, aber heute wirklich Gang und Gebe bei den Ärzten. Man hat uns auch keine Therapiemöglichkeiten genannt oder Hilfsmittel die sein Zustand verbessern würden oder Dinge die wir beantragen konnten. Wir mussten wie in dem Buch, auch alles allein herausfinden und  kämpfen und kämpfen und kämpfen. Beantragungen haben sich monatelang hingezogen, wurden abgelehnt, wir mussten klagen und Therapien wurden und werden auch abgelehnt und müssen heute sogar noch eingeklagt werden oder selbst finanziert. Es zieht sich laaaange hin. Viel zu lange, für die besonderen Kinder, die so dringend auf Hilfe und Förderung angewiesen sind. Mit der Integration sieht es auch schlecht aus, ähnlich wie in Out of mind. Ich kenne leider auch Mobbing und Zurückweisung von den Mitschülern und Eltern und sinnlose Beschäftigungstherapien seitens der Lehrer, die selbst keine Ahnung von besonderen Kindern auf Regelschulen haben. Für die Integrationskraft muss man auch regelmäßig kämpfen, obwohl Diese unerlässlich für solche Kinder ist, die in einer normalen Klasse sonst völlig untergehen würden. Es ist aber nun einmal so, dass Kinder die behindert sind, aber einen normalen IQ besitzen oder nur eine Lernbehinderung haben, durchaus die Regelschulen besuchen müssen wegen der Schulpflicht und hier scheitert meistens die Integration. Ich kann also alle Themen im Buch absolut nachvollziehen und bestätigen das alles realistisch widergegeben wird.

Die Geschichte von Melody ist wirklich herzzereißend und wunderschön und sie zeigt mit wieviel Stärke und Mut und Kampfgeist so ein besonderes Kind sich der regulären Gesellschaft und dem Leben stellt. Ich bin absolut begeistert von dem Buch und ich finde man sollte es als Pflichtlektüre in den Klassen lesen lassen, damit die Jugendlichen und Lehrer einfach ein besseres Verständnis für besondere Menschen bekommen und sich vielleicht auch mehr Gedanken zum Thema Integration gemacht wird. Es zeigt die Seiten der gelungenen und gescheiterten Integration. Das Buch ist absolut empfehlenswert. Ich hatte es innerhalb von 2 Tagen durchgelesen.

Freitag, 8. April 2016

Shadows von Olivia Mae

Ich hatte das Glück an einer Leserunde bei Lovelybooks mit der Autorin teilnehmen zu dürfen und bekam dieses Exemplar deshalb kostenlos zur Beurteilung :)





Das Buch "Shadows" von Olivia Mae ist 270 Seiten lang und wurde im Eigendruck verlegt.  Es ist ein sozialkritisches Jugendbuch mit Thrillerelementen.
Das Cover finde ich sehr passend, die Qualität des Buches und der Druck sind leider nur mittelmäßig und die Schrift etwas zu klein. Über ein paar Rechtschreibfehler bin ich auch noch gestolpert. Da dieses Buch aber ein Erstwerk ist, welches von der Autorin selbst und nicht bei einem großen Verlag in Druck gegeben wird, habe ich mich nur auf die Geschichte konzentriert und über den Rest hinweg gesehen.

Das Buch handelt von Jakob, der sich das Leben nimmt und Briefe zurücklässt, in denen prekäre Einzelheiten seiner Schüler stehen und mit denen er diese auch an den Pranger stellt und sie verantwortlich für seinen Tod macht. Somit sorgt er für ein riesen Chaos nach seinem Ableben in der Klasse! Die Schüler verlieren einer nach dem anderen ihre Masken und müssen sich mit ihren geheimen Wahrheiten und dem Suizid des Klassenkameraden auseinandersetzen.

Der Roman fängt dramatisch an und zieht einen gleich in seinen Bann. Ich mochte den flüssigen Schreibstil der Autorin und konnte zu  den einzelnen Charakteren  gleich eine Bindung aufbauen. Meine Meinung zu den Einzelnen änderte sich nach und nach. Es war von Anfang an bis zum Schluss alles sehr dramatisch und bewegend, aber auch spannend ohne Ende. Immer mehr wurde die Geschichte zu einem Thriller und es gab Wendungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe, Die Geschichten sind unerwartet, mit harten Themen, die einen zum Nachdenken bringen, spannend, bewegend und von der Autorin dennoch sehr feinfühlig beschrieben. Ich war emotional völlig gebannt und mitgerissen und konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Ein paar Fragen blieben am Ende des Buches für mich noch ungeklärt, wo ich gerne noch ein bisschen mehr Hintergrund mir gewünscht hätte, aber es ist alles stimmig abgehandelt und für ein Erstwerk  hat es seine 5 Sterne meiner Meinung nach verdient! Es reißen mich selten Bücher in ihrer Handlung so mit und sind so spannend, wie ich es bei diesem Buch erleben durfte. Ein absolut gelungenes Werk!