Das Buch "Das flüssige Land" von Raphaela Edelbauerist 350 Seiten lang und über Klett Cotta als Hardcover und Ebook erschienen. Als Hardcover hat es eine gute, robuste Qualität, mit schönen dicken Leseseiten und interessanten Cover. Der Schutzumschlag ist abnehmbar.
Die Wiener Physikerin Ruht soll ihre Eltern in einer Stadt beerdigen, die sie einfach nicht auffinden kann, da sie nirgendwo registriert ist. Als sie per Zufall den Ort ausfindig macht, erkennt sie gleich das Problem des Ortes. Ein riesiger Hohlraum erstreckt sich unter der Stadt und droht diese zu verschlingen. Die Gräfin der Stadt, die dort über alles regiert, möchte das Ruth das Loch versiegelt und die Stadt rettet. Ruth stolpert dabei über einige Geheimnisse… Der Schreibstil der Autorin ist total zäh und sachlich, absolut emotionslos. Sie nutzt viele verschachtelte Sätze. Das Lesen gestaltet sich so als schwierig. Leider zieht sich die Story wie Kaugummi dahin. Die Autorin nutzt viele Parabeln und Andeutungen und wirft unzählige Fragen auf, die niemals gelöst werden. Zum einen gibt es Anspielungen auf die Judenverfolgung und Tötung und auf der anderen Seite ist die Protagonistin zutiefst verstört und medikamentenabhängig, Ist das Ganze hier nur ein Drogentrip und hat den Sinn das eigene Seelenloch zu stopfen oder gibt es die Stadt tatsächlich? Was will der Autor mit dieser Geschichte aussagen? Die Story ist total nichtssagend und löchrig. Auf eine Auflösung oder ein bisschen Spannung wartet man vergebens. Das Buch hat mich weder emotional berührt noch zum Nachdenken angeregt.
Fazit: Ich bin von dem Buch sehr enttäuscht. Die Story ist nichtssagend und löchrig. Es werden viele Antworten aufgeworfen aber nicht gelöst. Der Schreibstil ist verschachtelt und staubtrocken. Sehr schade, keine Leseempfehlung von mir!
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