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Donnerstag, 5. Dezember 2019

Pfotenbalsam

Die Pfoten des Hundes werden gerade im Winter sehr beansprucht. Aber wenn der Vierbeiner generell auch mit rissigen und spröden Pfoten zu kämpfen hat, empfiehlt es sich einen Pfotenbalsam herzustellen.





Zutaten:
120 ml Olivenöl
45g Sheabutter oder Babassuöl
22g Bienenwachs
30g Harz eines Nadelbaumes
4 TL Ringelblumenblüten

Nylonstrumpf, Schraubgläser oder Tigel





Olivenöl in ein gereinigtes Glas füllen und Harz sowie Ringelblumenblüten zugeben. Im Wasserbad auf geringster Stufe des Herdes das Harz lösen. Das kann über eine Stunde oder länger dauern. Alternativ kann man das Harz und die Ringelblumenblüten in einen zugeknöpften Nylonstrumpf geben und so alles im Öl lösen. Sollte man das Harz ohne Strumpf gelöst habe, muss man das Öl später noch durch einen Damenstrumpf oder Kaffefilter abgießen, damit keine Rückstände von Nadeln und Co zurück bleiben. Nach der Filterung werden die restlichen Öle und das Bienenwachs hinzugegeben und im Wasserbad verflüssigt. Nun alles einmal umrühren und in vorher desinfizierte Schraubgläser und Tigel abfüllen. Kann man zuvor unter Wasserdampf oder im Wasserbad ausgekocht keimfrei machen. Das abgekühlte Öl muss nun nur noch an einem kühlen Ort aushärten. Fertig!

Den Pfotenbalsam kann man auch für rissige Lippen als Lippenbalsam und generell bei trockenen, rissigen Stellen und als Schutz vor Beanspruchung an Händen und Füßen nutzen. 


Mittwoch, 14. Oktober 2015

Zahnpasta selbst herstellen




Zutaten:

3 EL Zitronengras

3 EL Xylith (Birkenzucker)

etwas Kurkuma

etwas Zimt

Nelkenpulver (optional)

1 Tasse Kokosöl (im Wasserbad schonend verflüssigt)

ca. 3 Tropfen reines Ätherisches Öl zB Zitronengras, Pfefferminz, Orange (optional)

Himalayasalz (optional)





Zubereitung:
Alle Komponenten mit dem flüssigen Kokosöl verrühren und für jede Person im Haushalt in ein Glas mit Beschriftung des Namens abfüllen. Das Kokosöl wird dann nach einer Weile hart und lässt sich wunderbar aus den Gläschen mit der Zahnbürste entnehmen. Man sollte immer ca. für eine Woche selbstgemachte Zahnpasta abfüllen und den Rest im Kühlschrank lagern weil es sonst einen ranzigen Geschmack bekommen kann. Kurkuma färbt die Zahnbürsten gelb, aber das ist nicht weiter schlimm, denn es färbt nicht die Zähne :) Xylith enthält trotz, dass es Süß ist, einen Wirkstoff der sogar gegen Karies wirkt. Die anderen Komponenten sind entzündungshemmend, antimykotisch, antimikrobiell, antiseptisch und antiviral wie zB das Zitronengras. Probiert doch einfach mal aus wie es euch am besten schmeckt. Wir sind begeistert und mein Sohn putzt sich sehr gerne mit der selbstgemachten Zahnpasta die Zähne.





Man kann zusätzlich auch mit Schlemmkreide und/oder Eichenrinde arbeiten und ätherisches Nelkenöl zufügen.
 

Donnerstag, 9. Mai 2013

Natürliche Körperpflege ganz ohne Chemie

Haarshampoo

1. Gibt es die Möglichkeit die Haare gar nicht mehr zu waschen no wash. Hier soll sich irgendwann die Sebum-Produktion so regulieren das kein Haarwaschen mehr nötig ist.

2. Es gibt die Möglichkeit sich die Haare nur noch mit Wasser zu waschen. Am Anfang produzieren die Haare dann mehr Talk, was völlig normal ist. Die Umstellung wird aber vergehen. Mit einer synthetischen Borstenbürste kann man täglich immer richtig den Talk vom Haaransatz in die Spitzen bürsten.
Die Haarpflege besteht nur noch aus Sebum das während dem Duschen mit Kopfhautmassage gelöst wird und in die Längen verteilt wird. Am Anfang wird das Durchkämmen der Haare sehr schwierig, dann kann man etwas Öl in die Spitzen geben, aber nach einiger Zeit wird durch das eigene Haarfett alles reguliert.

3. Man kann die Haare mit reiner Olivenölseife waschen. Seife aufschäumen in der Hand, auf dem Kopf verteilen und auswaschen. Falls sich Seifenreste im Haar befinden sollten kann man anschließend mit einer Sud aus einem Schuss Apfelessig und warmen Wasser, die Haare nochmals durchspühlen. Die Apfelessigsud danach nicht mehr ausspühlen.

4. Es ist auch möglich eine Sud aus Waschnüssen anzusetzen, mit der man sich den Kopf wäscht.

5. Lavaerde im Wasser verrührt eignet sich auch als Shampoo.



Trockenshampoo

Wenns schnell gehen muss und man keine Zeit zum Haare waschen hatte, dem ist mit Maisstärke geholfen. Einfach etwas Maisstärke auf den Ansatz geben und dann alles ordentlich ausbürsten. Die Maisstärke saugt das Fett förmlich auf.



Haarspühlung

Eine Haarspühlung kann man ganz leicht herstellen.
Man benötigt: 1-2 EL Olivenöl, 2 EL Apfelessig, 1 Spritzer Zitrone, 1 TL Honig (optional). Alles verrühren, mit einem Pinsel auf die Haare auftragen und den Kopf mit Klarsichtfolie und einem Handtuch umwickeln. Dann ca. 3-5 Stunden einwirken lassen und gut ausspühlen.



Haare entfärben/aufhellen
Haarfarbe kann man entfärben mit der oben genannten Haarspühlung, da Zitrone, Olivenöl und Honig bei gefärbten Haaren die Farbpartikel etwas rauszieht.
Der Honig entwickelt ab 3 Stunden und mit Wärme Wasserstoffperoxid, was die Haare aufhellt. Zitrone und eine starke Sud aus Kamille (vorallendingen römische Kamille) kann man auch ins Haar nach der Haarwäsche geben oder das Haar damit einsprühen. Zitrone und Kamille wirken auch Haar aufhellend, vorallendingen wenn man die Haare zusätzlich noch in der Sonne trocknen lässt. Zitrone strapaziert allerdings das Haar. Man sollte regelmäßig eine Ölkur (siehe oben) machen.



Haarfarbe

Natürliche Haarfarben sind Pflanzenhaarfarben, Henna, Indigo, Katam.



Deo

Zutaten:
3 TL Kokosöl
2 TL Speisenatron
4 EL Maisstärke
nach Belieben 5-10 Tropfen naturreines ätherisches Öl oder Teebaumöl


Das Kokosöl pflegt und überdeckt den Geruch. Das Speisenatron wirkt basisch und hemmt somit die sauren Stoffe, die den Geruch unter den Achseln auslösen und neutralisiert also die Gerüche. Die Maisstärke wirkt wie eim Antitranspiranz. Sie setzt die Poren zu, damit dort keine Gerüche entweichen. Maisstärke ist aber zu 100% vom Körper abbaubar und schädigt somit nicht den Organismus. Teebaumöl wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Es mag aber nicht jeder den Geruch.
Ich habe mein Deo ohne Teebaumöl und ätherisches Öl gemacht und ich muss sagen es duftet angenehm und leicht nach Kokos.


Zubereitung:
Kokosöl auf geringer Temperatur zum schmelzen bringen. Dann Maisstärke und Natron einrühren, bis alles aufgelöst ist. Die noch flüssige Soße in ein Schraubglas füllen und abkühlen lassen. Danach ist die Konsistenz wie eine Creme und man kann sie herrlich unter den Achseln anwenden, indem man immer etwas davon aufträgt.



Duschgel

Hier eignet sich Lavaerde mit Wasser vermischt, eine reine Olivenölseife, Sud aus Waschnüssen.


Körpercreme

Hier eignet sich vorallendingen natives Olivenöl sehr gut. Aber auch mit anderen naturreinen Ölen kann man sich den Körper pflegen.


Gesichtscreme

Olivenöl, Pflanzenöle je nach Hauttyp.
Ernährung ist auch wichtig für die Haut. Karotten machen die Haut braun und viel Wasser trinken, strafft die Haut und verbessert das Hautbild. Auf Zigaretten und Alkohol sowie Solarium verzichten.
Bei Pickeln kann man die betroffenen Stellen mit Teebaumöl abtupfen und man kann die Haut mit einer Mischung aus Olivenöl und Zucker peelen. Viel zuckerhaltiges Essen führt zu unreiner Haut. Kalt/Warm-Kompressen regen die Durchblutung an. Ein Dampfbad mit Kamille mindert Fältchen. Nach dem Dampfbad die Haut mit kaltem Wasser abwaschen. Advocado ist innerlich und äußerlich auch ein gutes Mittel gegen Falten. Aloe vera, Efeu, Wildem Thymian, Chinesischer Dattel und Guggul sind hautstraffend.
Ackerschachtelhalm,Rosmarin, Frauenmantelkraut-Kompressen kann man gegen Falten für ca. 15 Minuten auf die Haut legen, aber auch den Tee davon trinken.

Masken aus Kräutern, Sojajoghurt, Pflanzen ect, kann man selbst herstellen und gegen jedes Problem ist ein Kraut gewachsen :)



Zahncreme


Statt die Zahncreme aus dem Supermarkt die mit Fluorid sehr schädlich ist, kann man ein Zahnpulver herstellen, wo man die feuchte Zahnbürste reindrückt und mit dem man dann die Zähne putzt.
Zutaten: 4 EL Ingwerpulver (z.B. aus dem BIO-Markt), 0,5 EL gemahlene Eichenrinde (in Apotheken erhältlich), 0,5 EL pulverisierte Minzblätter (in der Apotheke erhältlich) und 0,5 EL Natron. Eichenrinde un Minzblätter kann man in einer Kaffeemühle zB mahlen.
Mit Backpulver oder reinem Natron die Zähne zu putzen, davon rate ich ab. Da Natron die Schleimhäute angreifen kann und auch den Zahnschmelz. Zahnpulver sind der Creme vorzuziehen und wenn man selbst keine herstellen möchte, so gibt es auch schon fertige Pulver mit rein natrürlichen Zutaten zu kaufen.
Man sollte jeden Tag die Zähne wie gehabt putzen und auch die Zwischenräume reinigen. Daran denken, auch das Zahnfleisch mit der Zahnbürste zu massieren.



Make up Puder

50g Titanoxid, 10g Pigmentfarben (nur mineralische, nicht tierische verwenden) nach Wunsch oder Eisenoxid



Lidschatten

Basismischung
7 g Talkum (Specksteinmehl): Es lässt Puder gut auf der Haut gleiten, ist matt und fühlt sich wunderbar weich an.
3 g Stärke (Mais-, Kartoffel- oder Reisstärke)
2 g Magnesiumstearat: ist ein fein gemahlenes, ungiftiges Metallsalz. Es hilft, die Haftung des Puders auf der Haut zu verbessern und absorbiert Hautfett.
10 Tropfen Squalan: ist eine geruchs- und farblose, öllösliche Flüssigkeit und wird aus Olivenöl gewonnen

Von der Basismischung nimmt man 2-3 g für die Lidschattenherstellung und fügt hinzu:
1 g Farbpigment Titanoxid (weiß)
0,4 g Farbpigment Dunkelblau
zB für blauen Lidschatten oder ein Farbpigment nach Wunsch



Lidschatten und Eyeliner Puder

Das ist eigentlich alles was ich so an Make up benötige. Manchmal etwas dunklen Lidschatten und Kajal. Ist auch am einfachsten herzustellen und kostet so gut wie nichts.
Man verbrennt auf einem Sieb eine Mandel bis sie Kohle ist und gibt die Kohle in ein feuerfestes Gefäß. So kann man Kohle von ein paar Mandeln gewinnen.
Nachdem die verbrannten Mandeln  abgekühlt sind, werden sie zu einem Pulver zerstoßen und dann mit Mörser und Stößel bearbeitet. Die Kohle kann man nun in ein kleines Töpfchen füllen.
Mit einem Tropfen Olivenöl vermischt lässt sie sich besser auftragen.


Lippenstift

Kann man ganz einfach aus rote Beetepulver und etwas Kokosöl herstellen. Dazu Kokosöl leicht erhitzen bis es flüssig ist, rote Beetepulver hinzugeben und dann in einem Schraubgläschen abkühlen lassen. Wems nicht streichfest genug ist, der kann auch noch etwas Maisstärke beim Herstellungsprozess hinzufügen.
Auch Sheabutter oder Carnaubawachs können zugefügt werden.Man kann auch andere Pigmente nutzen. Bitte pass auf das es zB kein Pigment aus Karmin ist, denn das wird aus Schildläusen gewonnen.



Pigmente allgemein


Gelb:Rhabarberwurzeln, Löwenzahnblüten, Birkenblättern und einigen Kamillensorten, Karotten, Curry oder Gelbwurzel.

Braun: Rostbraun bekommt man aus Zwiebelschalen, manche färben aber auch rot. Braun erhält man auch aus grünen Walnussschalen.

Sand: Birkenrinde.

Dunkles braun: Kann man mit schwarzem Tee oder Kaffee erreichen.

Rot: Rote Bete, Malventee oder Hagebutten. Auch Paprika, egal ob als Gemüse oder Gewürzpulver kann man verwenden oder Kirschen.

Violett: Kann man aus Rotkohlblättern herstellen, kann aber auch blau oder rot werden, je nach pH-Wert.

Stabiles Violett: Schwarzen Johannisbeeren, Heidelbeeren oder Brombeeren.

Grün:verschiedene Blätter, am besten Himbeerblätter, Brombeerblätter, Spinat und Brennnesselblätter.

Pigmente kann man mit etwas Kleister als Fingerfarbe, aber auch so zum Malen und zum Schreiben nehmen. Pigmente sind vielseitig einsetzbar.


Die Farbe kann aus frischen und getrockneten Pflanzen durch kochen extrahiert werden oder aus frischen Pflanzenteilen z.B. durch Raspeln oder Pressen.

Kochen: Pflanzenteile mit etwas Wasser zu einer breiigen Masse kochen, 10 Minuten köcheln lassen. Dann durch ein grobes und ein feines Sieb abgießen und die Farbe in Gläschen aufbewaren.
(Nur begrenzt haltbar und verblasst nach einiger Zeit)

Man kann zerkleinerte Pflanzenteile auch trocknen und daraus immer wieder Farbe mit etwas Wasser ect. herstellen.

Pigmentpulver kann man selbst mit Mörser und Stößel verarbeiten.

Montag, 8. April 2013

Deo selbst herstellen

Heute stell ich euch einmal ein selbstgemachtes Deo vor, was vegan ist und ohne jegliche Chemie.



Zutaten:
3 TL Kokosöl
2 TL Speisenatron
4 EL Maisstärke
nach Belieben 5-10 Tropfen naturreines ätherisches Öl oder Teebaumöl 


Das Kokosöl pflegt und überdeckt den Geruch. Das Speisenatron wirkt basisch und hemmt somit die sauren Stoffe, die den Geruch unter den Achseln auslösen und neutralisiert also die Gerüche. Die Maisstärke wirkt wie eim Antitranspiranz. Sie setzt die Poren zu, damit dort keine Gerüche entweichen. Maisstärke ist aber zu 100% vom Körper abbaubar und schädigt somit nicht den Organismus. Teebaumöl wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Es mag aber nicht jeder den Geruch. 
Ich habe mein Deo ohne Teebaumöl und ätherisches Öl gemacht und ich muss sagen es duftet angenehm und leicht nach Kokos.



Zubereitung:
Kokosöl auf geringer Temperatur zum schmelzen bringen. Dann Maisstärke und Natron einrühren, bis alles aufgelöst ist. Die noch flüssige Soße in ein Schraubglas füllen und abkühlen lassen. Danach ist die Konsistenz wie eine Creme und man kann sie herrlich unter den Achseln anwenden, indem man immer etwas davon aufträgt.

Deo by Monia Dark

Bei mir wirkt es und ich bin auch total glücklich damit.

Haare natürlich entfärben und aufhellen-Haarkur

Um chemische oder pflanzliche Haarfarbe zu entziehen, kann man eine Kur machen.

Zutaten:
1-2 EL Olivenöl
2 EL Apfelessig
1 Spritzer Zitronensaft

Zubereitung:
Alles miteinander vermischen, mit einem Färbepinsel auf die Haare auftragen und dann die Haare mit Frischhaltefolie einpacken und einen Turban für die Wärme um den Kopf wickeln. Das Ganze ein paar Stunden einwirken lassen und ordentlich wieder auswaschen.

Nach dem Haare waschen kann man auch eine Sud aus Kamillentee über die Haare gießen und diesen dann im Haar belassen oder man sprüht sich Kamille mit einer Sprühflasche in die Haare. Sonne verstärkt den Effekt.

Zitronensaft ins Haar gegeben und in die Sonne setzen wirkt auch. Allerdings wird hierbei das Haar strapaziert. 

Die oben genannte Kur ist auch super für strapaziertes, trockenes, aber auch für geschädigtes Haar oder allgemein als Spühlungsersatz. Nach der Anwendung sind die Haare wunderbar weich, geschmeidig, glänzend und gesund. Also ich benutze seitdem keine Kur oder Haarspühlung mehr, da dieses Rezept 1. viel besser wirkt und 2. keinerlei Chemie enthalten ist und keine Silikone oder sonstige schädliche Substanzen und nebenbei ist das Ganze auch noch vegan und günstig ;) 
Ich habe übrigens Locken und somit sehr schwierige Haare die ich dank der Kur super im Griff habe!