Mittwoch, 12. Februar 2014

Feiertage und Wochentage der Germanen

Feiertage und Wochentage der Germanen

Julfest=Sonarblot=Wintersonnenwende=Bedeutung Sonnenrad
21. 12. Wintersonnenwende  25.12. Jul 

Farben Rot und Grün
Bis zu dieser Zeit müssen alle Arbeiten im Haus verrichtet sein. Wärend der Jultage werden Bündnisse, Eidsbruderschaften neu geschworen, damit sie Bestand im neuen Jahr haben. Freya und Odin werden verehrt.
Der letzte Tag des Julfestes ist Frigg und Freya gewidmet. Man macht traditionell Sonnenwendfeuer und man kann ein Julbrot backen. Die Christen haben den Germanen diese Feiertage damals verboten und ihr Weihnachtsfest auf diese Zeit gelegt. Zweige haben magische Kräfte und werden im Haus aufgehangen. Daher kommt auch der Brauch des Weihnachtsbaumes. Unter den Weihnachtsbaum stellt man einen Julbock, der den Donnergott Thor verkörpert und für jährlich widerkehrende Fruchtbarkeit steht. Der Julbock ist eine Ziege aus Stroh. Beim Brauch
des Julklapps werden Geschenke in vielen Lagen Geschenkpapier eingewickelt, mit einem Namen versehen und einem negativen oder positiven Vers. Dann wirft man laut schreiend "Julklapp! Julklapp!" die Geschenke in den Raum.
Man stellt den Elfen ein Schälchen Brei raus. 
Der Julscheit ist ein geweihter Holzscheit der verbrannt wird bis auf ein Stück das man aufbewahrt, um den Julscheit des nächsten Jahres anzuzünden. Das Stück was übrig bleibt, schützt das Haus fürs ganze Jahr. 


Es folgen die 12 Rauhennächte -Verkörperung vom Chaos in die Ordnung- 
Zeitlos (liegen zwischen dem Jahr)

Die 12 Nächte ab Jul sind die Rauhnächte. Jeder Tag verkörpert einen Monat. Was wir träumen, geschieht im jeweiligen Monat und ist als Vorhersage zu deuten. Auch das Wetter des jeweiligen Tages zeigt und das Wetter für den jeweiligen Monat im neuen Jahr. In dieser Zeit darf man keine Wäsche waschen,
verreisen, backen, fegen, kein Rad drehen und spinnen, nicht schwer arbeiten. Frau Holle mag zwar keine Faulheit doch in dieser Zeit soll der Mensch sich besinnen, zur Ruhe kommen und auf das neue Jahr vorbereiten. Es ist die Zeit des Odins (Weihnachstmann), der Erdgöttin (Perchta, Frau Holle, Hel) und des Lichtgottes Freyr (Yngvi).
Das heilige Tier-der Eber des Freyr-bedeutet Fruchtbarkeit und Reichtum. Auf ihn legt man das Julgelübde ab.  Dazu legt man eine Hand auf den Juleber und gelobt eine Tat für das neue Jahr. Heute wird oft stattdessen auch ein Kuchen in Schweineform gebacken. Um in die Zukunft zu blicken, geht man zu jeder Nacht auf eine Kreuzung
um 12 Uhr nachts und horscht nach einem Zeichen. Der Tag des Zeichens steht für den Monat indem dies zutreffen wird. Man muss rückwärts und schweigend den Ort verlassen, sonst holt einen die wilde Jagd mit. Die wilde Jagd ist Odin und sein Heer und Frau Holle die durch die Lüfte ziehen. Odin reitet auf seinem Schimmel zu den guten Menschen und bringt ihnen Gaben. Für Odin, Frau Holle, Freyr und für die Ahnen deckt man den Tisch mit Speisen (Gaben) und lässt sie bis zum Ende der Julzeit stehen. Reste werden unter den Bäumen im Garten für eine gute Ernte verteilt.
Negatives wird in Zaum gehalten durch Räucherungen und Mistelzweige die man in die Stube hängt. In Unordnung nisten sich gerne Kobolde ein. In den 12 Rauhnächten wird ordentlich gefeiert, gegessen, getrunken und auch den Tieren des Hauses soll viel und gutes Essen hingestellt werden. Lichter, Glanz, Gold, Nüsse, Lebkuchen, Äpfel ect. bringen Fülle und Glück.

Januar (Hartung) Perchtenfest
Das Perchtenfest findet am letzten Tag der Rauhnächte statt. Dabei ziehen 12 hässliche (altes Jahr) und 12 schöne (neues Jahr) Perchten mit. Mit Masken verkleidet laufen weitere Menschen mit und verkörpern die wilde Jagd. Die Perchta  ist Hel und hat aber auch Züge von Freya. Man kennt sie auch unter dem Namen Frau Holle.  Dämonen werden bei diesem Brauch mit Masken vertrieben um das Land fruchtbarer zu machen. Man treibt auch den Winter aus und begrüßt den Sommer. Alles Negative wird mit einem Heidenlärm verscheucht. Silvester rührt von diesen Bräuchen her.
An jenem Tag geht man nochmal mit Kerzen und Räucherungen durchs Haus.

Januar (Hartung) Fröblot
28. Januar

Auf einem Berg wird eine Strohpuppe verbrannt, die den Winter darstellt. Es wird Freyr der Licht- und Fruchtbarkeitsgott angerufen. Tiere werden mit Hasel- und Birkenzweige berührt um fruchtbarer zu werden. Ab dieser Zeit kann man heiliges Osterwasser schöpfen. Dies schöpft man beim Sonnenaufgang aus einer Quelle. Macht schön und hält gesund.

Januar (Hartung) Mittwinteropferfest
Mitte Januar

Zu ehren Thors der mit den Eisriesen kämpft (Eisheiligen).

Januar (Hartung) Fasnacht
Vollmond nach dem 1. Neumond (nach dem 03.01.)

Man verkleidet sich mit einer Tiermaske. Es wird das Ende des Eises gefeiert.

Februar(Hornung) Disenopfertag
1. Februarwoche

Verehrung der Ahnen, Naturwesen und ihrer Herrscherin Freya.

März (Lenzing) Sigrblot (Siegesfest) Frühlingstag-und Nachtgleiche -Ostara- Erneuerung des beginnenden Lebens
20./21.03. Das Fest findet 3 Tage statt

Farben sind Lindgrün, Hellgelb und Rosa
Fest der Göttin des Frühlings Ostara und der Iduna Ihre heiligen Tiere sind Hase und Marienkäfer. Ihr Baum ist die Birke. Überall wo sie den Boden berührt keimen Pflanzen zu neuem Leben auf. Mädchen die zu diesen Tagen ihre ersten Monatsblutungen bekommen werden besonders verehrt. Man kann dieses Blut nutzen um die Fruchtbarkeit der Felder zu steigern. Eier stehen für Fruchtbarkeit in dieser Zeit und dienen als Schmuck. Ausserdem gedenken wir Odin und Thor die gegen den Winter (die Eisriesen) kämpften und nun wieder kämpfen müssen, wenn der Winter erneut aufkeimt. Zeit zum Osterwasser schöpfen.Hexen besorgen sich an Ostara einen neuen Besen und Magier einen neuen Zauberstab. Dem Besen wird einen Namen gegeben und mit ihm kann man den magischen Kreis reinfegen. Ein Frühstücksfest wäre bei Sonnenaufgang eine nette Idee. Es werden die Samen besprochen, die man aussäen möchte.


April (Ostermond) -Wandelmond- Begrüßung des Sommers
In der ersten Hälfte des Monats wird an Frey und die Alben gedacht.
Am 01.04 ist es üblich Scherze zu treiben.

April (Ostermond) Beltane -Walpurgisnacht-Feuerfest-Beginn des Sommers
Am 30.04 (2. Vollmond nach Ostara)

Farben sind Rot und Weiß
Das Haus wird grün geschmückt und die Kerzen erneuert. Frühlingslieder werden gesungen. Hexen feiern diesen Tag traditionell die heilige Hochzeit in der Nacht zwischen der großen Göttin und ihrem Gefährten. Walpurga die große Göttin wird verehrt für die es viele Bezeichnungen gibt. Auch wird der Lichtgott Baldur geehrt.
Kinder die am 1. Mai gezeugt werden, werden außergewöhnliche Wassermänner.
Beltane ist ein Fest des Lebens, der Fruchtbarkeit, der Vereinigung, der Zeugung und des Sieges der Sonne und des Sommers über den Winter. Der Brauch des Maibaumes geht daraufhin zurück. Früher hatte jeder einen Maibaum in seinem Garten stehen und der wurde zurechtgeschnitten, das er wie ein Phallus aussah. Ein selbstgeflochtener Granz mit Bändern und Blumen kommt auf sein Haupt und  soll die Vulva darstellen und die Verknüpfung der Bänder zeigt die Verwebung von Himmel und Erde und der Anderswelt.
Man erzündet große Freudenfeuer in der Nacht und die Schleier unserer Welt zur Anderswelt sind sehr dünn. Also kann auch hier wunderbar magisch gearbeitet werden und Kontakt zur Anderswelt hergestellt. Man kann leicht Elfen und andere Naturgeister sehen. Es ist ein sehr ekstatisches Fest, was die Vereinigung der Erdenmutter mit dem Gehörnten symbolisiert. Die Vereinigung Odins uns Frigg.
Eine wunderbare Zeit auch um sexualmagisch zu wirken. Sex im Wald beim Freudenfeuer steigert die Fruchtbarkeit und auch die Fruchtbarkeit der Natur. Es ist ein Fest der Liebe und der Lebensfreude. Wenn man sich mit Morgentau das Gesicht wäscht wird man schön. Der Mann kann mehr Geschick erreichen indem er sich die Hände mit Morgentau wäscht. Über das Beltanefeuer zu springen soll die Seele reinigen. Auch fördert die Fruchtbarkeit der Tanz ums Beltanefeuer. 
Eine gute Idee für den Tag ist es einen eigenen Baum im Garten mit Bändern zu schmücken. Blumen die kurz vor dem Sonnenuntergang gepflückt wurden, kann man an die Haustür hängen. Man kann auch Blüten vor den Altar streuen, sie zeremoniell zusammenfegen, mit einem Schutzzauber besprechen und ums Haus verstreuen. 

Mai (Wonnemond)- Hohe Maien-blota i moti sumri- (Das Maifest)

Juni (Brachet) - blota at midhjum sumri- (Sommersonnenwende)
21.06. Die Sommersonnenwende wird 3 Tage lang gefeiert. 

Farbe Gelb
Die Sonne befindet sich auf ihrem Höhepunkt, um dann zu sterben.
Eine Strohpuppe als Baldur wird beim Sommersonnenwendefeuer verbrannt. Man gedenkt so Baldurs Tot. Es werden auch brennende Räder die Berge hinuntergerollt, die die Sonne darstellen. Dieses Fest ist sehr fröhlich und bunt. In dieser Zeit kann man die Kräuter weihen, die man zum heilen und zaubern braucht.
Wer heiraten möchte, besiegelt dies durch einen Sprung übers Feuer. Auch wirkt der Sprung übers Feuer reinigend. Sunna (Sol) die Sonne und Baldur werden zur Tag- und Nachtgleiche geehrt, aber es ist auch ein Fest zu Ehren des göttlichen Paares Odin und Frigg, das die Fruchtbarkeit der Jahreszeit verkörpert.
Teiche und Brunnen werden geschmückt für die Wasser- und Weisheitsgöttin Saga.
Nun wird auch das Mittsommerwasser geschöpft. Man legt Mitsommer-Kräuter für die Göttin an die Quelle nieder und schöpft das Wasser schweigsam. Das Wasser kann zum heilen und zum stärken genommen werden. Es ist voller Sonnenenergie.
Diese Nächte sind besonders lebendig und auch hier sind die Schleier zur Anderswelt sehr dünn. Trolle, Elfen und Naturgeister sind überall zu spühren. Der Morgentau heilt kranke Tiere und Menschen. 
Sonnwendkraut (Johanniskraut) ist der Göttin Freya und dem Gott Baldur geweiht. Das Kraut muß entweder in der Mittsommernacht oder in der Mittagsstunde der Sonnenwende gesammelt werden. Wer es in der Nacht blühend findet, der wird reich und glücklich. 
Die Pflanze ist Bestandteil des "Sonnwendbüschels", das meist aus neunerlei verschiedenen Kräutern besteht, z.B. aus Frauenhaar, Sonnwendkraut, Marguerite, Thymian, Vergißmeinnicht, Bocksbart, Dotterblume, rotem Klee und Haselzweigen. Man kann die Kräuter essen, einen Tee daraus bereiten, sie gegen Blitz und Sturm räuchern, sie gegen Gewitterschäden aufs Dach werfen oder sie einfach aufhängen als Schutz vor bösen Geistern.
Sonnenwendkraut hilft gegen alle bösen Geister egal ob es unters Kopfkissen gelegt wird, geräuchert oder aufgehangen. Man kann es auch bei Liebeszaubern und Orakeln verwenden und es hilft bei Wunden, Blutflüsse, Blutarmut, Gelbsucht und Schwindel.
Weitere Kräuter sind Sonnenwendgürtel (Beifuß), Sonnenwendblume (Arnika), Sonnenwendkerze (Königskerze), Sonnwendwurz (Farnkraut). Auch diese Kräuter sind magisch und heilend nutzbar. Um schlechte Gewohnheiten abzulegen schreibt man diese auf einen Zettel und verbrennt sie im Sommersonnenwendefeuer. Auch bei diesem Fest kann man sexualmagisch arbeiten. Es wird ausgiebig getrunken, gegessen und gefeiert. Nachts können Naturgeister und Feen gerufen werden. Als Altarschmuck eignen sich Sonnenblumen, gelbe Kerzen, und andere gelbe Symbole und Schmuck.

Juli (Heuert)-Leinenernte-
2. Vollmond nach Mittsommer (12. Ernting)

Der Erfolg der begonnenen Ernte wird gefeiert. Auch werden Getreidefeste zum August hin an den Abenden der Ernte abgehalten zu Ehren Freys, Sif und Thors.


August (Ernting)- Hörmeitidr
08. 08. Leinernte (2. Vollmond nach Mittsommer) 

Die Ernte wird gefeiert.
Es geht um die Geschichte, daß der gemeine Loki Thor’s Frau Sif, die Wachstumsgöttin, die Haare abschneidet, die die reifen Getreidehalme symbolisieren.
Desweiteren ruft man Thor wärend der Ernte an um gutes Wetter zu senden, damit die Ernte nicht vernichtet wird. Kräuterbüschel kann man weihen und hierfür die Heilgöttin Eir anrufen. Es ist die Zeit des Brot backens und der Altar kann mit geernteten Gemüse dekoriert werden. Marmelade wird gekocht, Kräuter aufgestockt. Gardinen und Tischdecken werden gewaschen und das Haus neu bestückt.


September (Scheiding)- Haustblot- Herbstopferfest-
23.09.
Es wird der Beginn der Jagd gefeiert.

September (Scheiding) Herbsttag- und Nachtgleiche- Erntedankfest
30.09. Wird drei Tage lang gefeiert. 

Farben sind Braun, Orange, Gold und Rot
Es wird den Göttern für die Ernte gedankt und Baldur sinkt in die Unterwelt hinab zu Hel. Man kann Wodelsbier brauen zu Ehren Wotans (Besteht aus Met und Bier) und es werden die letzten Früchte als Opfergaben an den Bäumen und Sträuchern hängen gelassen. Aus dem letzten Korn wird ein Erntedankkranz geflochten und für Odins Pferd wird ein Büschel stehen gelassen. Auch kann man ein Büschel Korn mit bunten Bändern umbinden und der Göttin Freya opfern. Ein Büschel Korn oder Hafer mit Bändern aufgehangen in der Wohnung ist ein Dankopfer für Thor. Auf Hügeln und Berge wird das Erntefeuer entzündet, welches die Felder segnet und fruchtbar macht. Das Feuer ist zu Ehren Odins und Friggs. Man kann bunte Blätter in Paraffin legen, trocknen lassen, mit magischen Zeichen versehen und aufhängen oder in der eigenen Schale mit Schutzsiegeln einlagern.


Oktober (Gilbart)-2. Disenopferfest
14./15.10.

Der 14.10 gilt besonders den eigenen Ahnen. Man kann zB eine Ahnenurne aufstellen mit Erde gefüllt und mit persönlichen Gegenständen von diesen befüllt, um ihnen zu gedenken. So hat man sie im Haus und nah bei sich. Wenn man Probleme hat und die Ahnen um Hilfe bitten will so kann man das worum man sie bitten möchte auf einen Zettel schreiben und Diesen in die Urne geben. Auch kann man Opfergaben den Ahnen aufs Grab legen oder in die Natur und ihrer Gedenken, sie um etwas bitten oder Kontakt mit ihren Geistern suchen.
Man gedenkt bei diesem Herbstfest auch den Wesen der Natur den Elfen und Disen und man opfert ihnen für eine erfolgreiche Ernte im neuen Jahr, für Kinderwunsch und ein friedliches Jahr.
Opfergaben kann man in die Natur geben, aber auch auf dem eigenen Altar aufs Pentakel legen. Danach gibt man sie dann in die Natur oder hängt sie in manchen Fällen auch im Haus auf.

Oktober (Gilbart)- Samhain-Halloween- Die Natur stirbt-Sommerende
31.10./01.11. (keltisches Datum, bei den Germanen 1. Vollmond im Oktober oder 2. Vollmond nach dem Herbstfest)

Samhain ist ein Totenfest, wo man den Ahnen gedenkt. Die Schleier der Welt sind sehr dünn in dieser Nacht und man kann leicht zu seinen Ahnen Kontakt herstellen. Die Anderswelt öffnet ihre Tore und lässt die Geister, Feen und Dämonen umherstreifen.
Man verkleidet sich damit die Geister und Dämonen die auf den Straßen wandeln, einen nicht erkennen und mitnehmen. Man stellt Kerzen in die Fenster, damit sich die Geister nicht verirren und man gibt Opfergaben für die Götter und Ahnen auf eine Waldlichtung oder unter einen Baum. Es wird mit Kürbis, Früchten, Blättern dekoriert und viele Kerzen auch im Haus entfacht. Ein Rauchopfer für die Ahnen zeigt ihnen das man sie nicht vergessen hat. Auch kann man auf ihre Gräber Zapfen, Getreide, Nüsse und Früchte legen und eine Kerze entzünden.
An diesem Abend sind besonders Bleigießen und Runen werfen oder Karten legen um in die Zukunft zu blicken sinnvoll. Danach wird ein lustiger Spieleabend gemacht und Bier und Met getrunken und jahreszeitliche Früchte werden gegessen und von der Ernte des Sommers. Man sollte das Fest bunt und fröhlich gestalten, so das man sich in den Wintermonaten daran erinnern und Kraft schöpfen kann. Man kann schwarze Kerzen verbrennen und somit negative Energien und Einflüsse verbannen. Man darf traditionell mit geschnitzten Kürbissen, Kostümen, Dekoration feiern und und man sollte aber darauf achten das man einen Platz für die Toten bei den Mahlzeiten frei lässt.  

November (Neblung)-blota i moti vetri- Samhain/Halloween- Die Natur stirbt-Winteranfang-Vetrnóttablót
1.11. 

Die Krieger in Walhalla wurden gerufen um sich auf die bevorstehende Schlacht mit den Göttern gegen die Riesen vorzubereiten (Götterdämmerung). Am Tag der Winternacht wird den verstorbenen Ahnen Essen mit eingedeckt, oder man lässt ihnen Essen an der Tür stehen.(siehe Oktober bis November, je nachdem wann der 2. Vollmond nach dem Herbstfest scheint.) Meistens ist es um die Halloweenzeit herum,
deshalb hab ich das Datum auch einmal hingeschrieben. Allerdings sollte man sich nach dem Mond richten. Es ist ein Mondfest.


Thing:
Eine Volks- und Gerichtsversammlung die unter auf einem erhöhten Platz unter einer Gerichtslinde abgehalten wird (Thingplatz).
Versammlungen zum Zwecke der politischen Meinungsfindung und zur Rechtsprechung für Stammesgesellschaften.
Sie fanden stehts am Tag statt (Tagung) und die Termine waren auch nach dem Mond gerichtet. Im Februar, zu Beginn des Frühjahres, hauptsächlich aber im Sommer wurde es abgehalten (Juli), vor oder nach dem Einholen der Ernte. Tyr wurde in dieser Zeit verehrt.


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Noch erwähnt, für magisch Prakizierende sei am 2. Februar das Lichtmess-Fest der Hexen. Dies hat allerdings nichts mit den Germanen zu tun sondern rein magisch Wirkende, könnte dies interessieren. An diesem Tag begrüßen Hexen das Neue und verbrennen weiße Kerzen im Haus. Es wird Frühjahrsputz gehalten, um das Haus und die Umgebung zu läutern.
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Wochentage


Montag:         Tag des Mondes – Mani (Mond).
Dienstag:       Tag des Tyr.
Mittwoch:      Tag des Wodan / Odin.
Donnerstag:   Tag des Thor.
Freitag:         Tag von Freyja oder Frigg.
Samstag:       "Laugentag"= Badetag
Sonntag:        Tag der Sunna/Sol (Sonne).



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Mondzyklen

Wir leben nach dem Mond. Wir richten unsere Feiertage nach ihm aus und wir leben im Einklang mit ihm. Daher wundert es nicht, das auch magische Praktiken nach dem Mond ausgerichtet sind.

3 Tage vor Vollmond, am Vollmond und 3 Tage später sind magische Kräfte am höchsten. Im Vollmond-Esbat ziehen die Hexen "den Mond herab". Man kann die eigenen Energien damit aufstocken.


Vollmond: Einflüsse aus dem Leben verbannen, Schutz, freisetzen, voraussehen, Zukunftsplanung, sich zurückversetzen.

Neumond: persönliches Wachstum, Heilung.

Zwischen Neu- und Vollmond: etwas magisches anziehen.

Zwischen Voll- und Neumond: negative Gefühle, schlechte Gewohnheiten, Krankheiten und Niedertracht verbannen.

3 Tage vor Neumond= dunkle Phase= keine Mondsichel erkennbar: nicht zaubern. Meditationssuche und Visionssuche. Man kann mit Hekate in Verbindung treten.

Hinduismus


Hinduismus

Der Hinduismus ist eine Religion der Inder. Er ist im ersten Jahrtausend vor Christus aus Brahmanismus, Kastenwesen und Opferkult entstanden. Er besteht aus einer Form des Dämonen- und Zauberkultes. Entscheidend für diese Religion ist der Glaube an einen unendlichen Kreis von Wiedergeburten.
In vergangenen Zeiten lebte der Mensch harmonisch, göttlich,  eins mit der Natur.
Als der Mensch dies immer stärker verlor, überbrachte en Guru die Lehren.
Später führten die Vedas (alte Schriften) Feuerzeremonien für die Verehrung der Götter ein.
Danach führten die Weisen, neue Gottheiten und Tempel ein, um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden.
Da nicht alle Menschen die Veden und Upanischaden verstanden, um ihr Bewußtsein  zur höchsten Wahrheit zu führen, führten die Weisen einen Weg ein, der Jedem leicht zugänglich wurde.
Die Menschen brauchen Schnheit, Großartiges, Heldenhaftigkeit und in ihrem Leben einen Freund, Philosophen und Führrer. Die Puranen (von Heiligen Schriften, die Geschichten der verschiedenen Formen Gottes beihnalten), erfüllen das Bedürfnis. Sie enthalten Großtaten und Verherrlichungen Vishnu,  Shiva,  Devi, Ganesha und Skada. Besonderen Raum nehmen Brahma, Surya, Varya ,ein. Die Geschichten in den Puranen unterweisen in spirituellen und moralischen Werten und regen Glaube und Liebe für Gott an.

Hauptgottheiten

Hauptgötter: Brahma, Vishnu, Shiva, Ganapati (Ganesha) und Subramanya.
Hauptgöttinnen: Lakschmi, Saraswati und Parvati. 

Vedische Hauptgötter: Indra, Varuna, Agni, Surya, Soma, Yama, Vayu, Aswins, Brihaspati und Brahmanaspati.
Göttinnen: Erde, Kuh, Usha (Morgendämmerung) und Saraswati. 
 
Warum gibt es im Hinduismus soviele Götter?
Seher ließen verschiedene  Gottheiten entstehen, um den Bedürfnissen der Menschen gerecht zu werden. Auch wenn es viele verschiedene Götter gibt, so haben doch alle den gleichen Ursprung aus derselben Energie. Sie haben lediglich eine andere Verpackung, doch der Inhalt bleibt der Selbe.

Warum gibt es im Hinduismus Bildnisse von Göttern?
In den unterschiedlichen Religionen, gibt es Symbole, die die Menschen fokussieren, die eine bestimmte Bedeutung haben und unterschiedliche Gefühle auslösen. Das Bildnis ist wie ein Symbol, zu dem das begrenzte Bewusstsein Kontakt aufnehmen kann.

Warum haben die Götter einen Begleiter?
Der Begleiter steht für die Wunschnatur. Der Mensch kann durch ein Verlangen seinen materiellen und spirituellen Reichtum zerstören. Die vollkommenen Götter beherrschen sich voll und ganz.  Der Begleiter steht für die vollkommene Kontrolle über Wunsch und Verlangen der Götter.

Warum haben die Götter Gemahlinnen?
Jeder Gott hat eine Göttin die ihn durch ihre Besonderheit vervollständigt. Wie Ying und Yang werden sie zu Eins und perfektionieren sich.

Warum tragen die Götter Waffen in ihren Händen?
Verhaltensmuster und Verlangen soll mit Ihnen zerstört werden.
Shivas Dreizack soll das Ego zerstören, was zur  Vollkommenheit führt.
Ganeshas Axt zerstört alle Wünsche und Bindungen und sein Seil zieht den Sucher aus seinen weltlichen Problemen und es soll an die ewige Glückseligkeit binden.



Gottheiten

Die 3 großen Götter im Hinduismus sind: Brahma-Shiva-Vishnu

Brahma:
Brahma hat vier Köpfe, die in vier Himmelsrichtungen blicken und meistens hat er auch vier Arme, die vier heilige Schriften halten. Er ist der erste Gott im Hinduismus und war das erste Lebewesen auf der Erde. Er ist der Schöpfer. Brahma hat als Reittier eine Gans. Seine Gefährtin ist Sarasvati, die Göttin von Kunst uns Wissen. Er ist der unbedeutendste der großen Götter.

Shiva:
Er ist Zerstörer, aber auch Erneuerer. Shiva ist der Mächtigste und meist verehrteste Gott im Hinduismus. Er vereint alle Funktionen der anderen Götter in sich.
Shiva ist Gott des Tanzes, Festes, Meditation, Keuschheit. Aber auch der Fruchtbarkeit, des Todes und der Zerstörung.
Er wird in Menschengestalt als Nataraja, der Tänzer, dargestellt. Sein kosmischer Tan versinnbildlicht die Zerstörung des Universums.
Das wichtigste Symbol für Shiva ist ein Phallussymbol (Lingam), was seine Schöpferkraft versinnbildlicht. In jedem Shivatempel steht ein Lingam im Zentrum.
Shivas Reittier ist ein Stier namens Nandi.
Seine Frau ist die Tochter der Berge namens Parvati.
Seine Söhne sind Ganesh uns Skanda.
Eine Inkarnation von ihm ist Pashupati, der Herr der Tiere.

Vishnu:
Vishnu ist der Welterhalter, Erhalter des Lebens. Er behütet Götter und Menschen und er bekämpft das Böse.
Er wird mit vier Armen dargestellt. Er hält in ihnen einen Lichtkranz als Symbol der Sonne, ein Muschelhorn, eine Lotusblüte und eine Keule.
Seine Gemahlin ist Lakshmi, die Göttin für Glück uns Schönheit.
Seine wichtigsten Widergeburten (Avataras) sind Rama, Krishna, Buddha.

Krishna:
Krishna ist die 8.Inkarnation von Vishnu.
Er ist der Gott der Kuhherde und ein Kriegsheld m Mahabharata-Epos-
Krishna wird meistens als blauhäutiger, flötenspielender Hirtengott dargestellt.
Seine Gefährtinnen bei Liebesspielen sind Gopis oder die Hirtinnen.

Ganesh:
Er ist der Sohn von Shiva und Parvati und er gehört zu den beliebtesten Göttern im Hinduismus.
Eigentlich muss man ihn aber nur als Sohn von Parvati sehen, denn sie hat ihn aus Lehm geformt, als Shiva lange Zeit meditierte. Damals hatte er auch noch einen Menschenkopf.
Doch Shiva schlug ihm den Kopf in einem Wutanfall ab, weil er den Zutritt zu Parvatis Räumen verweigerte. Parvati flehte ihren Mann an, der den Kopf mit dem nächsten Wesen was vorbeikam ersetzen wollte. Dies tat er dann auch mit einem Elefantenkopf.
Ganes gilt als Vertreiber von Hindernissen und als Überbringer des Glücks. Er gilt auch als Inbegriff der Weisheit und ist somit bei Schüler und Studenten sehr beliebt. Er ist ein Gott des Erfolges. Er ist Gott der Poesie, Musik und Tanz und er ist der Herr über die Wissenschaften. Bei den meisten Kaufleuten wird er als Schutzherr betrachtet.  Bei vielen Hindus ist das erste, was in ein neues Haus kommt, eine Statue des Ganesha. Diese segnet das Haus und verheißt Glück.
Sein Reittier ist eine Ratte (Symbol für Intelligenz, Stärke) und diese Tiere stehen bei seinen Anhängern auch unter Schutz.

Parvati/Kali/Durga:
Parvatie, die Gütige, ist die Gemahlin von Shiva. Sie ist eine gütige Mutter, kann aber auch als rächende Göttin Kali oder Durga auftreten. Sie bekämpft dann das Böse.
Sie wird reich geschmückt und lieblich dargestellt. Oft trägt sie die gleichen Embleme wie Shiva, der Dreizack und die Schlange. Populär sind Darstellungen mit Shiva, Parvati, Ganesha und Skanda als Heilige Familie auf dem Berg Kailash. Ihr Begleiter ist der Löwe.

Durga zählt als gemäßigte Form Kalis und ist die furchterregendere Form der Göttin. Mit einer Waffe bekämpft sie böse Eigenschaften. Sie zerschlägt das Übel der gesamten, niederen, menschlichen Natur. Sie ist Verleiherin göttlicher Weisheit und Erkenntnis.
Die klassischen sechs Übel der Hindus sind:
1.      Weltliche Begierden, Lust und Unzufriedenheit
2.      Ärger, Zorn
3.      Gier
4.      Verblendung
5.      Hochmut
6.      Eifersucht und Neid

Sie kann mit vier Armen dargestellt werden, aber auch mit acht, zehn, zwanzig oder achtzehn, was große Kraft symbolisiert. Als Durga ist sie keinem männlichen Gott zugeordnet. Sie kann unterschiedliche Symbole in ihren Händen halten und sie hat ein drittes Auge auf ihrer Stirn. Sie ist Allmutter und höchste Göttin, die Eins ist mit dem Absoluten.
Zu ihren Inkarnationen zählt die Mädchengöttin Kumari.
Durgas Begleiter ist der Tiger oder Löwe, auf dem sie reitet. 

Als Kali trägt sie eine Totenkopfkette und einen Rock aus abgeschlagenen Armen. Sie selbst hat mehrere Arme und ist eine blutrünstige Göttin der Zerstörung. Kali bedeutet die Schwarze und schwarz wird sie auch meistens dargestellt. Sie hat ein drittes Auge auf ihrer Stirn und streckt die Zunge weit heraus.  Sie verkörpert den Zorn der Durga, aus derer Stirn sie entsprungen sein soll. Danach soll sie das Weltall mit ihrem schrecklichen Brüllen erfüllt haben. In anderen Mythen ist sie die dunkle Seite der Parvati.
Ihre Wut richtet sich gegen Dämonen und Ungerechtigkeit. Sie ist die Zeit, die vernichtet und verschlingt und sie ebnet den Weg zur Erlösung indem sie Verwirrung, Unwissenheit und Bindungen mit ihrer Sichel zerschneidet. Sie ist Göttin des Todes und Transformation. Sie schenkt leben und nimmt es.
Schakale sind ihre Begleiter.
In Kalitempeln werden heute manchmal noch Tieropfer dargebracht.

Rama:
Er ist die 7.Inkarnation von Vishnu. Er ist gebildet, schön und königlich. Er wurde in den Wald verbannt. In dieser Verbannung half ihm Hanuman.

Hanuman:
Er wird in Indien und Sri Lanka noch immer als Gott verehrt. Er ist Sohn des Pavana, eines Windgottes. Deshalb kann er selbst auch fliegen.
Er wird mit einem Kopf, zwei Armen und einem langen Schwanz meistens dargestellt. Er hat zumeist ein Affengesicht, einen muskulösen, menschlichen Körper. Manchmal wird er auch mit zehn Armen und fünf Köpfen dargestellt. Er ist mit der Anbetung Ramas verbunden und dort ein General eines Affenheeres. Er ist Helfer und Retter seines Herrn und dessen Familie. Dabei ist er hingebungsvoll, loyal und hat übermenschliche Kräfte.
In Ramatempel befindet sich immer auch eine Statue von Hanuman.  

Lakshmi:
Sie ist die Gemahlin Vishnus und Göttin der Schönheit und des Glücks. Sie spendet Reichtum, geisteiges Wohlbefinden, Harmonie, Fülle und Überfluss und sie ist Beschützerin der Pflanzen.
Mit Vishnu als Gattin dargestellt hat sie zwei Hände. Allein dargestellt hat sie vier Hände. In zwei von Ihnen trägt sie ein Lotusblüte. Als Gajalakshmi sitzt sie auf einer Lotusblüte und zwei Elefanten übergießen sie mit Wasser aus Krügen. So wird sie als Glücksbringer dargestellt an Tempeln und Wohnhäusern. Sie gilt auch als Beschützerin verheirateter Frauen.

Saraswathi:
Sie ist Gattin des Weltenschöpfers Brahma und sie ist eine Göttin der Gelehrsamkeit und Weisheit. Während Brahma kaum noch angebetet wird, ist seine Gattin sehr populär und verkörpert auch seine Aspekte. Sie west sich auch als Schöpferin des Universums aus.
Sie soll aus Brahma, während er meditierte, geboren worden sein, indem sich sein Körper in eine weibliche und eine männliche Hälfte teilte. Die Hälften vereinten sich und daraus entstand Manu, der Stammvater der Menschheit.
Sie wird als schöne, junge Frau mit zwei Armen dargestellt mit Vina und verschiedenen Handgesten, besonders die Geste der Argumentation. Sie steht auch für die perfekte Rede. Sie steht meistens auf einem Lotus, was ihre Schönheit und Weisheit symbolisiert. Sie verkörpert auch Reinheit, deshalb trägt sie weiße oder gelbe Kleidung.
Ihr Begleiter ist eine Gans oder ein Schwan, manchmal auch ein Pfau.

Buddha:
Buddha heißt der Erleuchtete.
Er wurde als Prinz namens Siddhattha Gotama geboren und seine Eltern waren König und Königin. Mutter Majadewi starb wenige Tage nach der Geburt ihres Kindes und Mahapradschapati wurde Pflegemutter. Mit 16 Jahren heiratete er seine Kusine und er lebte ein luxuriöses Leben 13 Jahre lang, ohne zu wissen, welche Schicksalsschläge die Menschen außerhalb des Palasttores zu erdulden hatten. Im Laufe der Zeit wurde ihm die Realität erst bewusst und mit 29 gab es einen Wendepunkt in seinem Leben, als sein Sohn Rahula geboren wurde. Es wurde ihm bewusst, dass Alle die geboren werden, auch Krankheit und Tod erliegen.
Es wurde ihm klar, dass das Leid allgegenwärtig ist und er wollte ein Allheilmittel gegen die Krankheit finden. Er gab sein luxuriöses Leben auf, schnitt sich die Haare ab, zog sich ein einfaches Gewand an und ging auf die Suche der Wahrheit. Die Wende trat ein als er zum ersten Mal einen Kranken, einen Greis und einen Toten sah. Die Frage über den Sinn des Lebens keimte in ihm auf. Er traf einen heiligen Mann und gab schließlich Familie, Besitz und königlichen Namen auf. 6 Jahre verbrachte er bei Lehrern des Hinduismus, bei Gurus und er fand doch keine Antwort. In dieser Zeit gab er sich der Meditation hin, fastete und betrieb Joga in strengster Askese. Aber er fand keinen inneren Frieden. Er kam zu der Erkenntnis, dass strenge Askese auch nutzlos war, wie das Leben zuvor im Überfluss.
Er wollte nun den mittleren Weg folgen.
Er verfolgte keinen Weg mehr der Extreme. Er war aber überzeugt davon, dass es eine Antwort auf seine Frage geben muss durch Meditation.  Deshalb ließ er sich unter einem Feigenbaum nieder und begann zu meditieren. Er widerstand den Versuchungen und Angriffen des Teufels Mara und setzte seine Meditation fort. Vier Wochen (manche sagen 7 Wochen) setzte er seine Meditation fort, bis er anscheinend alle Erkenntnisse und alles an Verständnis überschritten hatte. 
So gelangte er zur Erleuchtung.
Er war frei von Begierde und Leid.



Mythen oder Legenden?

Mythen oder wahre Legende?


Besessenheit 
Überall auf der Welt, wo Leute an Gott glauben, gibt es auch den Glauben an das Böse.  Bei manchen Menschen geht dieser Glaube so weit, das sie denken, sie seien besessen. Diese Menschen suchen sich dann Hilfe bei Priestern, die eine Exorzierung durchführen. Eine Exorzierung ist ein Ritual um den Satan zu vertreiben, der nur von einem Mann Gottes ausgeführt werden kann. Dafür hat gibt es in Rom sogar einen extra Lehrgang. In Rom sind die meisten Exorzisten. Doch es gibt sie auf der ganzen Welt. Ein Priester, der nicht exorziert, weil die Kirche angst davor hat, dass es sonst Probleme geben könnte, darf aber Menschen befreien.  Dieser Priester sieht wirklich Geister aus den Leuten fahren und er glaubt daran. Die Männer Gottes warnen auch vor Esoterik, denn auch dabei kann man besetzt werden und auch durch andere Menschen, die einen verfluchen. Die westliche Welt sucht nach Zeichen und Wunder. Doch ist die Besessenheit Wahnsinn oder Wirklichkeit?
Die Menschen, die besessen sind, geben folgende  Symptomatik an:
-Kälte, Berührungen, Schatten, gesteuert und beobachtet werden, spukhafte Phänomene, Geräusche, Reden in veränderten Stimmen und anderen Sprachen, extreme Empfindlichkeit religiösen Dingen gegenüber, sehr starke Wutausbrüche mit Kontrollverlust ect.
- Auch in der Umgebung geschehen unerklärliche Dinge, die auch Angehörige miterleben.

In der Bibel sieht man den Teufel nicht als psychologisches Phänomen, sondern in physischer Gestalt.
Es gibt mittlerweile sogar Beratungsstellen wo Psychologen, Psychiater und Priester, Hand in Hand, arbeiten. Doch dies sehen andere Psychologen und Psychiater, die keinen Glauben besitzen, als sehr verwerflich an. Denn die Menschen werden als Ausgeburt der Hölle bezeichnet, wenn man ihnen eine Besessenheit bestätigt.  Auch kann ein Exorzismus geradewegs  zum Glauben einer Besessenheit führen. Die Besessenheit wird in dem Fall förmlich eingeredet und die kranke Person versinkt immer tiefer, was fatale Auswirkungen haben kann. Außerdem kann der Exorzismus auch tödlich enden.
Die Wissenschaft hat keinen Platz mehr für den Teufel und für die mittelalterliche Vorstellung des Exorzismus. Schließlich hielt man in früher Zeit auch jeden Epileptiker für besessen. Sie zeigen an Versuchen mit dem Hirn, das es Areale gibt, die man stimulieren kann, damit der Patient denkt es ist eine dritte Person im Raum. Es kann sogar soweit führen, dass der Patient an eine Alienentführung glaubt. Es ist also manipulativ möglich mit einer Art Hypnose eine Besessenheit auszulösen. Auch kann anders der Bereich im Hirn stimuliert werden, das ein Glaube an eine Besessenheit entstehen kann.  In der Medizin, werden solche Menschen mit religiösen Halluzinationen  mit Medikamenten behandelt. Die meisten leiden an schizophrenen Krankheiten. Es können aber auch andere psychiatrische oder psychologische Krankheiten vorliegen, die eine solche Fantasie auslösen.

Ob es nun wirkliche Besessenheiten durch Teufel, Dämonen oder bösen Geistern gibt, bleibt ungeklärt. Auf der einen Seite stehen die Gläubigen, die an den Teufel und auch an die Besessenheit glauben. Auf der anderen Seite steht die Wissenschaft, die sich gegen die religiöse Besessenheit ausspricht und eine solche Erfahrung als krankhaft ansieht.



Beowulf
Es existieren Hinweise darauf, das Beowulf, Grendel und dessen Mutter tatsächlich existiert haben. Schlangen und Drachen aus der Sage der damaligen Zeit, könnten als Sinnbild für die Kelten angesehen werden. Damals tobte der Krieg zwischen Christen und Kelten.



Der Mann mit der eisernen Maske
War eine Erfindung, um beim Volk gegen den obersten Herrscher Missgunst zu sähen. Es war der Keim, der darauf folgenden französischen Revolution.


Zorro
Zorro ist erfunden beruht aber auf wahren Begebenheiten. So gab es Joaquin Murieta, ein Mexikaner, der mit seiner Sippschaft zum goldwaschen nach Kalifornien kam und dort erfolgreich war. Doch er wurde überfallen und seine Frau vor seinen Augen vergewaltigt. Er kann keine Anzeige machen, da Mexikaner indianisches Blut in sich tragen und damals die Gesetze so waren. Er wird ausgepeitscht, erniedrigt, seiner Rechte beraubt. Es sind rassistische Zeiten. Deshalb werden Joaquin und seine Sippschaft selbst zu Gesetzlosen und sorgen selbst für Gerechtigkeit und sie morden. Ihr Hass richtet sich erst auf die Peiniger, dann auf alle Amerikaner. Die Opfer hatten immer die gleichen Male am Hals. Sie wurden mit dem Pferd zu Tode geschliffen und er kam super bei den Frauen an, hatte sogar eine Geliebte. Er wurde zum berüchtigten Pferdedieb und dann hatte die Bande eine super Idee. Es gab plötzlich 8 Joaquin, die sich in unterschiedliche Banden aufteilten und an unterschiedlichen Orten zur gleichen Zeit zuschlugen. So wurde der Mythos des el Zorro (der Fuchs) geboren. Die Leute glaubten, dass alle Überfälle von dem Selben ausgeübt wurden.
El Zorro wird zum Rächer und Held der misshandelten Mexikaner, die durch Angloamerikaner gequält werden. Er hinterlässt bei den Leuten, die ihn über Nacht aufnehmen und verstecken, einen fetten Goldnugget. So wird Joaquin Murieta zum Helden.
Weil die Kalifornier angst haben, das Joaquin mit seinen Banden, Kalifornien wieder zu mexikanischem Gebiet machen könnte, wird ein Kopfgeld ausgesetzt. Es wird breit angelegt, für 5 Joaquins.
Nach einer ewig langen Jagd durchs Land, wird die Banditengruppe von 3-Finger-Jack getötet und Joaquins Kopf wird abgeschlagen und öffentlich zur Schau gestellt. Aber es ist der falsche Joaquin. Die eigene Familie bestätigt, dass es der Richtige ist, um den Wahren zu schützen. Der wahre el Zorro stirbt im hohen Alter.



Vampire
Es könnte Vampire geben in der Form das ein Mensch dem anderen dessen Energie raubt, als psychische Vampire. 
Der bluttrinkende Vampir, der ewig lebt, scheint jedoch ein Mythos zu sein. Aber es gibt in der Geschichte Menschen, die Blut tranken, um sich mit Energie zu versorgen, oder in Blut badeten, um jünger zu wirken. Ein Erfolg ist jedoch nicht wissenschaftlich belegt.  Jedoch gibt es eine Blutkrankheit, wo der Mensch tatsächlich Blut benötigt als Heilmittel. Allerdings nicht mehr und nicht weniger. Außerdem gibt es Tiere wie Zecken, Fledermäuse ect., die sich von Blut ernähren.Doch der Vampir wie wir ihn aus dem Kino kennen, scheint so nur eine Erfindung zu sein.


Zombies
Gibt es auch nicht wie im Film Es wäre nur möglich wenn sich ein Tollwutvirus mit einem Grippevirus kreuzen würde. Der Ursprung der Zombies kommt aus dem Voodoo. Voodoopriester können Tränke herstellen, wo der Körper in einem Scheintot versinkt. Das Bewusstsein bleibt jedoch bis zum Schluss erhalten. Es wir aus dem Gift von Kugelfisch gewonnen. So können Personen für Tot befunden werden, die es nicht sind. Dies hat man zur Zeit der Sklaverei gemacht, um Leute verschwinden zu lassen. Man glaubte das man nach  solch einem Erlebnis als Zombie wider kehrt und mittels Hypnose und Glaube nach solch einem Scheintot könnten Priester tatsächlich willenlose Zombies erschaffen haben, die nach ihrem Willen Dinge verrichteten.

Hermann Hesse Demian

"Ich wollte ja nichts als das zu leben versuchen, was von selber aus mir heraus wollte. Warum war das so sehr schwer?"  
Hermann Hesse schrieb dieses Buch für alle Aussenseiter mit einem starken hang zum Individualismus und ich bin mir sicher das mein Leben vielleicht teilweise anders verlaufen wäre, wenn ich sein Schriftstück schon in Pupertätszeiten zur Hand gehabt hätte. Alle Eltern deren Kinder sich individuell und gegen den Strom der Konformität entwickeln, sollten dieses Werk bereit halten. Eigentlich ist es positiv und gar nicht schlimm Anders zu sein als die standartisierte Normalität, aber man darf sich deshalb nicht selbst hassen und verachten und danach streben etwas zu sein was man nicht ist. Wir sind anders und das ist gut so :)

Zitat aus dem Buch Demian von Hermann Hesse:
”Sie haben mir erzählt“, sagte er, ”daß Sie die Musik darum lieben, weil sie nicht moralisch sei. Meinetwegen. Aber Sie selber müssen eben auch kein Moralist sein! Sie dürfen sich nicht mit andern vergleichen, und wenn die Natur Sie zur Fledermaus geschaffen hat, dürfen Sie sich nicht zum Vogel Strauß machen wollen. Sie halten sich manchmal für sonderbar, Sie werfen sich vor, daß Sie andere Wege gehen als die meisten. Das müssen Sie verlernen. Blicken Sie ins Feuer, blicken Sie in die Wolken, und sobald die Ahnungen kommen und die Stimmen in Ihrer Seele anfangen zu sprechen, dann überlassen Sie sich ihnen und fragen Sie ja nicht erst, ob das wohl auch dem Herrn Lehrer oder dem Herrn Papa oder irgendeinem lieben Gott passe oder lieb sei! Damit verdirbt man sich. Damit kommt man auf den Bürgersteig und wird ein Fossil. Lieber Sinclair, unser Gott heißt Abraxas, und er ist Gott und ist Satan, er hat die lichte und die dunkle Welt in sich. Abraxas hat gegen keinen Ihrer Gedanken, gegen keinen Ihrer Träume etwas einzuwenden. Vergessen Sie das nie. Aber er verläßt Sie, wenn Sie einmal tadellos und normal geworden sind. Dann verläßt er Sie und sucht sich einen neuen Topf, um seine Gedanken drin zu kochen.“


”Der Vogel kämpft sich aus dem Ei. Das Ei ist die Welt. Wer geboren werden will, muß eine Welt zerstören. Der Vogel fliegt zu Gott. Der Gott heißt Abraxas."

Aus dem Buch "Handbuch für Hexen" über das Zeitalter

Alte Überlieferungen berichten von glücklicheren Völkern, die lebten, als die Erden noch jung war. Der Grieche Hesiodot, der ca 800 Jahre vor unserer Zeitrechnung lebte, schreibt von einer goldenen Rasse, die einst die Erde bewohnte. Zu dieser Zeit waren die Menschen den Göttern ebenbürtig.  Sie lebten von den Früchten des Feldes, die die Erde von selbst hervorbrachte. Nach einem langen und glücklichen Leben starben sie eines sanften Todes, ohne alt geworden zu sein. Nach ihnen kam die silberne Rasse, dumme aggressive und gottlose Menschen, die der Legende zufolge 100 Jahre jung blieben, danach jedoch sehr schnell alterten. Dann kam die bronzene Rasse die sich selbst vernichtete und keine Spuren hinterließ. Zu diesem Zeitpunkt lebten die Menschen nicht mehr von den Früchten des Feldes, sondern sie töteten Tiere, um sich von ihnen zu ernähren. Hesidot prophezeite, dass nach ihnen die eiserne Rasse, aufgrund ihres eigenen Scheiterns, schwer geprüft werden würde. Harte Arbeit, Leiden und Vernichtung würde ihr Schicksal sein und ihre Kinder würden das Licht der Welt mit grauem Haar erblicken. Hierauf kann nur das Ende der Welt folgen. Erst danach wird die goldene Rasse zurückkehren. Eine Metamorphose wird sich von selbst vollziehen und die Erde wird sich reinigen. 

Quelle: Autor Noud van den Eerenbeemt

Denk nach und sei selbst bereits ein Mensch der goldenen Welt...
Schütze Tiere, Natur und die, die Hilfe benötigen. Kaufe fair. Lasse dich nicht von der Industrie blenden und dich von Anderen beeinflussen. Stelle Fragen und suche nach Antworten... Lebe im Einklang mit der Natur... (Runar RavenDark)

Leseprobe Luzifer


„Zu Ehren welches Heiligen hast du deine Kapelle geweiht?“, frug er noch einmal schärfer.
„Zu Ehren des unschuldigen Gottes.“
Der Mensch sagte das langsam und feierlich. Der Bischof schlug ein Kreuz und beugte den Kopf.
„Der Name des gekreuzigten Hochgelobten geht über alle Heiligen.“
„Der unschuldige Gott ist nicht der Gekreuzigte, Bischof.“
Der Bischof zog die Brauen in die Höhe und hob den Kopf.
„Du fabelst, Mensch. Ich weiß von keinem anderen unschuldigen Gott.“
In die tiefliegenden Augen des anderen kam ein langsames Aufwachen. Er machte einen Schritt vorwärts und sah den Bischof sonderbar zwingend an.
„Ich kann es dir sagen, Bischof, aber du verstehst es nicht. Die Lehre ist nur für die Auserwählten, denen die heiligen Vier sie offenbaren. Aber wer ein Auserwählter ist, muss durch sieben feurige Höllen gehen. Und das ist nicht jedermanns Ding, Bischof.“
Er sprach hastig und heimlich und streckte den Kopf dabei vor. In seinen Augen war ein unruhiges Flackern. Der Bischof trat unwillkürlich zurück. Furcht hatte er nicht, aber ein sonderbares Grauen lief ihm kalt vom Scheitel über den Rücken herunter.  Der Mensch merkte es. Ein kurzes, hartes Lachen kam in dieses Gesicht, das Falten und Narben hatte und nicht alt und nicht jung aussah.
„Ich bin nicht toll, Bischof. Ich tue dir auch nichts zu leide. Aber die Lehre ist nicht für einen Menschen.  Soll ich dir sagen, wer der unschuldige Gott ist! Lucifer! Lucifer! Lucifer!“
Der Bischof griff plötzlich nach der Rückenlehne eines Sessels, der  neben ihm stand, und packte den Knauf krampfhaft mit der Hand, es war ihm dunkelbraun in die Stirn geschossen.
„Ketzer!“, brachte er nur heiser heraus.
Der Mensch ließ ihm nicht Zeit, er war ihm ganz nah gekommen und streckte den Arm in die Höhe wie ein Bußprophet.
„Im Anfang war die Eins, die vier war: Der Vater, der Sohn, der Geist, der Lucifer. Und Lucifer hatte soviel Macht wie die anderen drei. Da erhoben sich die Drei gegen ihn und stießen ihn unschuldig aus dem Himmel und ließen ihm nur soviel Macht, als einer von Ihnen hatte. Aber er ist Gott von Ewigkeit, der teil hat an der Welt, und es wird der Tag kommen, da er sich aufhebt in den Himmel, und wird eine heilige Vier sein wie im Anfange.“
Kleiner Abschnitt aus dem Buch „Luzifer“ von Lulu von Strauß und Tornen, 1924