Der Comic Mister Origami von Bastian Baier und Robert Mühlich ist 108 Seiten lang und kommt vom Zwerchfell Verlag.
Die Zeichnung ist einfach gehalten, etwas kindlich, auf den ersten Blick.
Beim Lesen wird aber schnell klar, dass es kein kindlicher Comic ist
und es um ein ernstes Thema geht, obwohl zwischendrin auch immer wieder
komische Momente eintreten. Besonders viele Anspielungen auf Serien und
Dinge aus den 80-90ern, haben mich zum Schmunzeln und Lachen gebracht.
Ein bisschen alt kam ich mir auch dabei vor, aber ich kann damit gut
leben ;)
Im Comic geht es um den jungen Heißsporn, der Karate lernen will. Er
möchte damit einem Mädchen imponieren und außerdem hat er einen Fable
für Ninjas. Eigentlich ist Mister Origami im Ruhestand, aber er nimmt
schließlich doch Heißsporn als Schüler an. Während dem Üben erzählt er
immer wieder tolle Geschichten aus seiner Vergangenheit, ob das der
Schüler will oder nicht, er muss zuhören. Die Kluft zwischen Jung und
Alt wird immer geringer.
Der Comic kommt ohne Schnörkel aus und ist gerade in seiner
Einfachheit perfekt. Ich kann ihn dem normalen Comic-Leser, Nerd und
den Kindern aus den 80ern-90ern, empfehlen. Der Comic hat mich zu
Tränen gerührt, zum Lachen gebracht und zum Nachdenken bewegt. Ich finde
ihn sehr gelungen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen