Donnerstag, 9. Mai 2013

Lotus (Nelumbo nucifera)

Om Mani Padme Hum, was soviel bedeutet wie " Gegrüßt seiest du, Juwel im Lotus" ist das heilige Mantra der Tibetaner.
Die Lotusblüte wächst in den schlammigen Gewässern, geradewegs zum Licht empor, um sich zu einer wundervollen Blüte zu öffnen. Abends schließt sie sich und sinkt unter Wasser. Morgens öffnet sie sich wieder. Der Lotus ist wasserabweisend und so niemals verschmutzt (Lotoseffekt). Es kann sich auch kein Pilz oder andere Organismen auf der Lotusblume bilden.  Die Blume kam in einer Geschichte um Buddha aus dem Schlamm empor, um seinen Worten zu lauschen und öffnete sich. Ihr Zentrum erstrahlte in Orange. Buddha soll auch auf Lotus geboren worden sein. Der Lotus repräsentiert den Weg des Menschen zum Göttlichen. Dabei werden Erde, Wasser und Luft durchquert (materielle, intellektuelle, spirituelle Welt). Der Lotus steht für Selbstlosigkeit und Reinheit, Vollkommenheit. Er symbolisiert die Lebenszyklen und die Lehre Buddhas.  Einige Götter werden mit dem Lotus dargestellt.
Ein weißer Lotus steht für totale mentale Reinheit uns spirituelle Perfektion
(erleuchteter Buddha).
Ein roter Lotus steht für das Herz, Leidenschaft, Hingabe.
Blauer Lotus steht für den Sieg von Geist über die Gefühle. Er steht für Weisheit uns Wissen.
Pinker Lotus ist der Lotus der höchsten Göttlichkeit.
Purpurfarbener Lotus ist im esoterischen Bereich die mystische Kraft.

Alle Teile des Lotus sind essbar.

Sammelzeit: Wurzeln= Herbst, Winter und Blätter= Sommer

Inhaltstoffe des Lotus sind: Alkaloide, Fettsäuren, Gerbsäure, Linolensäure, Linolsäure

Wirkung: Beruhigend, blutdrucksenkend, blutgefäßerweiternd, blutstillend, fiebersenkend, herzstärkend, kühlend, magenstärkend und tonisierend.

Krankheiten: Bei Krebs, Menstruationsbeschwerden, Nierenprobleme, Schlaflosigkeit, Verdauungsprobleme.

Anwendung: Die Wurzel kann man roh oder gekocht essen. Die Früchte werden roh oder als Delikatesse geröstet gegessen (Fruchtwand und Embryo müssen entfernt werden wg Bitterstoffe). Weiter kann man aus den Wurzeln, Blüten und Blättern Tee zubereiten und ihn zusätzlich beim Kochen verwenden. Als Räucherung riecht der Lotos einzigartig krautig und gleichzeitig lieblich. Man nutzt die Blüten und der Duft soll aphrodisierend und erotisierend wirken.  Für die Haut wird er als Anti-Aging-Produkt eingesetzt. Der Saft der Wurzel kann bei Akne und Ekzemen helfen. Als Kalligraphiepinsel nimmt man gerne die getrocknete Lotusfrucht und die Samen des indischen Lotos werden für Gebetsperlen genutzt.  

http://www.uni-graz.at/exp2www/Nanotechnologie/images/lotusblume.jpg

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