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Das Buch "Die Gedichte 1892-1062" von Hermann Hesse ist 848 Seiten lang und über Suhrkamp erschienen.
Die gebundene Ausgabe von 1992 umfasst alle Gedichte und hat ein
hervorragendes Leinencover mit kleiner Goldprägung. Das Format ist
handlich klein, die Schrift dafür leider auch. Die Seiten sind sehr dünn
und durchscheinend.
In den USA und Japan
ist Hermann Hesse der meistgelesene europäische Autor seit hundert
Jahren. Er gehört zu den bekanntesten deutschen Schriftstellern. Sein
Werk Steppenwolf und Siddhartha waren zur Zeit des 2. Weltkrieges
verboten. 1946 wurde dem Schriftsteller und Dichter der Nobelpreis für
Literatur verliehen; 1955 erhielt er den Friedenspreis des Deutschen
Buchhandels. Darüber hinaus malte Hesse und hinterließ mehr als 3000
Aquarelle.
Er mochte die Natur lieber als den Menschen,
wurde von Krieg und Schicksalsschlägen geprägt, und dies spiegelt sich
in seinen Werken. Viele Gedichte handeln von der Einsamkeit, von den
Jahreszeiten, von Pflanzen und Bäumen, vom Kreislauf des Lebens, vom
Schmerz und von Tod. Sein Werk ist tiefgründig, bewegt und regt zum
Nachdenken an. Hesse versuchte sich selbst zu deuten und ließ Fragen der
Identität und des Glaubens, sowie persönliche Krisen in all seinen
Werken mit einfließen. Mit den Gedichten kann man sich jahrelang
beschäftigen und findet immer wieder für sich passende Zeilen oder neue
Interpretationen und Details. Seine Literatur und Poesie ist dermaßen
aufwühlend und richtungsweisend, dass sie den Leser nachhaltig verändert
und beeinflusst.
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